An einem Samstag im frühen Frühling hat es uns mal kurz nach Trier verschlagen. Trier ist eine Stadt im Südwesten Deutschlands in der Weinregion Mosel und liegt unweit der luxemburgischen Grenze. Soviel zur Lage dieser netten Stadt
Früh morgens ging es los und dort angekommen, haben wir uns erstmal eine Frühstücksmöglichkeit gesucht. Im Café Mohr sind wir fündig geworden, welches zentral in der Einkaufsstraße liegt. Und was soll ich sagen? Es ist echt zu empfehlen. Super freundlich wurden wir empfangen und haben fürstlich gefrühstückt. Alles lecker und frisch.
Da Reinhold dann noch einen Termin hatte, bin ich erstmal alleine durch die Stadt geschlendert. Hier und da geschaut und auf gut Glück einfach mal in eine Straße abgebogen. Insgesamt gibt es sehr viele alte Steine in Trier. Was daran liegt, dass die Stadt damals von den Römern gegründet wurde und auch heute noch über viele gut erhaltene römische Baudenkmäler verfügt.
Es lohnt sich auch einfach mal die Augen nicht nur auf die Geschäfte zu richten, wenn man durch die Einkaufsstraßen läuft. Viele der Häuserfassaden sind sehenswert. Und man sieht auch hier und da am “Wegesrand” noch nette Dinge.
Nicht bei jeder Kirche oder Mauer wusste ich wirklich was ich da vor mir hatte. ;-)
Folgende Bauwerke sind mir “begegnet” bzw. ich wusste was es war:
Die Konstantinbasilika
Ein unter dem römischen Kaiser Konstantin erbauter Thronsaal, der heute als evangelische Kirche dient.
Da das Wetter echt nicht so schön war, konnte man sich dort einfach mal im trockenen und warmen hinsetzten. Was auch zu empfehlen ist, da der Innenraum so auch einfach mal auf einen wirken kann. Sehr schlicht aber doch irgendwie toll. eine sehr sehr hohe Decke, kein Schnickschnack und auch keine Säulen.
Kurfürstliches Palais und Palastgarten
Das Palais stammt aus dem 17. Jahrhundert und der gepflegte Garten ist mit Skulpturen verschönert.
Bei Sonnenschein wäre der Palastgarten mit den gerade blühenden Magnolienbäumen der echte Wahnsinn gewesen. Aber auch so sehr beeindruckend. Man kann hin und her wandeln und hat immer wieder einen beeindruckenden Blick auf das kurfürstliche Palais.
Die Welschnonnenkirche
Ich bin ein wenig rumgeschlendert und dann in dieser Kirche gelandet. Nach Recherche im Internet, weiß ich jetzt auch wie sie heißt. ;-)
Von 1714 bis 1717 errichteten die Welschnonnen die hochbarocke, einschiffige Kirche für Kloster und Schule. Einzigartig im Stadtbild sind der barocke Giebel mit mächtigem Satteldach, der Dachreiter und die Wetterfahne in Form eines jungen Mädchens mit erhobenen Händen. Der Kirchenraum birgt den einzigen erhaltenen furnierten Holzaltar der Stadt.
Dom Trier
Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands, die Mutterkirche des Bistums Trier und auch das älteste Bauwerk Deutschlands, das in seiner 1700-jährigen Geschichte ununterbrochen seinem ursprünglichen Zweck als Bischofskirche diente und bis heute dient. Mit einer Länge von 112,5 Metern und einer Breite von 41 Metern ist das Bauwerk das größte Kirchengebäude der Stadt Trier und ein bedeutendes Zeugnis abendländischer sakraler Baukunst. Der Dom ist zudem eine bedeutende Wallfahrtsstätte.
Wenn man durch Trier läuft kommt man eigentlich an dem Dom nicht vorbei. Eine imposante Erscheinung, nicht nur von außen sondern auch von innen. Auf jeden Fall sollte man mal rein gehen und alles auf sich wirken lassen.
Porta Nigra
170 n.Chr. wurde von den Römern der Grundstein für die Porta Nigra gelegt. Heute, rund 1850 Jahre später, ist das „Schwarze Tor“ das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Allerdings ist die Porta Nigra wohl nie wirklich ganz fertiggestellt worden.
von der Seite, von der wir uns genähert haben ist dieses Bauwerk eigentlich auch gar nicht mal so schön. Natürlich imposant, aber eben dreckig. Man kann gegen kleines Geld dieses Bauwerk besichtigen. Achtung: viele Treppenstufen.
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