Mit der AIDAcara die Kanaren & Madeira erleben (Teil 2)

Mit der AIDAcara die Kanaren & Madeira erleben (Teil 2)

Morgens sagten wir Madeira dann wieder Tschüss und es ging weiter Richtung Arrecife/Lanzarote. Dort sollten wir am nächsten Morgen ankommen und so hatten wir wieder einen Seetag bei bestem Wetter vor uns.

Erster Punkt an diesem Morgen war also wieder das Beobachten des Ablegens und dann stand ein ausführliches Frühstück auf dem Plan. Gesättigt wurde dann ein Plätzchen zum Ausruhen gesucht und man hat den Tag bei gutem Wetter so an sich vorbei treiben lassen. Urlaub eben!

Und schon war der nächste Morgen da und wir legten in Arrecife auf Lanzarote an.
Es folgte die übliche morgendliche Prozedur: anlegen, frühstücken, fertig machen, ab von Bord.

Diesmal hatten wir uns vorab einen Mietwagen gemietet mit dem wir dann Richtung Nationalpark abdüsten, vorbei an einem Kamelruheplatz.

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Der “Nationalpark Timanfaya” wurde 1974 zum achten Nationalpark in Spanien erklärt und zeichnet sich durch seine geografische Beschaffenheit aus, das Ergebnis dreier Vulkanausbrüche. Man könnte glatt meinen, man sei gar auf einem anderen Planeten. Die fehlende Vegetation und die zum Teil extremen Formen und Farben verleiht der ganzen Gegend eine außergewöhnliche Schönheit.
Auf jeden Fall sollte man zum Besucherzentrum. Dort bekommt man Informationen zu dieser spektakulären und in Europa einzigartigen Lavalandschaft, man kann aufregende Busfahrten durch die Felder und Täler bis an den Rand der offenen Vulkankegel machen und am Ende der Tour bekommt man noch sehenswerte Vorführungen. Hier kann man die heiße Lava noch anfassen und sich von der aufsteigenden Hitze aus der Erde selbst überzeugen.

Die Älteren von euch kennen noch die Vorweihnachtsserien im Fernsehen und dann sicher auch Timm Thaler, oder?

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Nach einer von der Natur her abwechslungsreichen Serpentinenfahrt erreicht man “Mirardor del Rio”, den zentralen Drehort für die o.g. Serie. César Manrique hat hier einen wunderschönen Aussichtspunkt entworfen. Alles ist noch Original, so, wie es in den 70ern geschaffen wurde. Man hat hier einen wundervollen Panoramablick – unter anderem auf die Insel Graciosa

“El Jardín de Cactus in Guatiza” ist das letzte große Werk von César Manrique auf Lanzarote, eine faszinierende Schöpfung, in der etwa 4.500 Kakteenarten aus fünf Kontinenten zu sehen sind.
Der Kakteengarten “Jardín de Cactus” gehört ebenso wie viele andere Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote zum Werk von César Manrique. Der bekannte Künstler, der das Erscheinungsbild der Insel maßgeblich geprägt hat, gestaltete den Kakteengarten bereits im Jahr 1970. 

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Hat man den Eintritt entrichtet geht es zuerst durch eine abgerundete Formation aus Steinwänden. Verlässt man diese entfaltet sich vor einem plötzlich der Rundblick auf den Kakteengarten. Die vielen Terrassen und Wege laden dazu ein, in Ruhe durch den Garten zu flanieren und die vielen so unterschiedlichen Kakteen zu bestaunen.
Neben großen Lava-Steinformationen lockern auch verschiedene Wasserflächen den Garten auf. Zudem gibt es auch ein Café-Restaurant und einen Souvenirshop. Auch gibt es eine Mühle, die imposant am Hang des Kakteengartens steht. Oben aus der Mühle bietet sich erneut eine tolle Aussicht über den gesamten Kakteengarten.

Nicht weit entfernt liegt die “Fundación César Manrique”, welche sich im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers befindet. Da wir aber zeitlich recht knapp dran waren, haben wir uns das Eintrittsgeld gespart und haben nur von draußen in den Garten gelünkert.

So war der Tag dann auch wieder vorbei und wir mussten diesmal zügig am späten Nachmittag wieder an Bord sein. Diesmal ging es nämlich über Nacht zur nächsten Insel.

Am nächsten Morgen statteten wir der zweitkleinsten kanarischen Insel La Gomera einen Besuch ab. Die Insel eignet sich besonders gut für Wanderungen. Wir allerdings düsten wieder mit einem Mietwagen über die Insel.
Natürlich erst nachdem wir in aller Ruhe das Anlegen beobachtet haben und wir uns bei einem leckeren Frühstück gestärkt hatten.

Die Insel ist echt wunderschön… es gibt die schroffen Felsen, genau wie die grünen Bäume, Blumen und und und…
Durch das auf La Gomera herrschende subtropische Klima ist die Landschaft extrem vielfältig. Von kargen, felsigen Bergen über den Nebelwald bis in die fruchtbaren Täler wird einiges geboten.
Auf unserem Weg sind uns einige “Los Roques” begegnet (Miradores de los Roques). Dies sind hohe (über 1000 Meter hoch!) vulkanische Felstürme. Sehr beeindruckend.

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Mittags meldet sich bei uns allen ein kleiner Hunger und so haben wir uns auf die Suche gemacht. Uns ist das Restaurant/Bar “Los Chorros de Epina” quasi über den Weg gelaufen. Wir haben uns gar nicht wirklich rein getraut. Irgendwie sah es so einsam und verlassen aus… Drinnen war es schlicht, ziemlich groß und wir sind nicht durstig und/oder hungrig weitergefahren.

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Später haben wir noch einmal eine kleine Rast in Agulo im Restaurant “La Vieja Escuela” eingelegt. Dort konnte man nett draußen sitzen.

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In Agulo sind wir übrigens auch rumgelaufen und haben die ein oder andere schöne Stelle entdeckt. Agulo liegt im grünen Norden der Insel und soll das schönste und ursprünglichste Dorf von La Gomera sein.

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Die Landschaft ist geprägt von fruchtbaren Terrassenfeldern, schroffen Steilwänden und einem wundervollen Blick auf das Meer und den imposanten Teide der Nachbarinsel Teneriffa.

Am späten Abend endete unsere Tour dann wieder am Hafen. Nachdem wir das Auto abgegeben hatten, haben wir uns noch ein wenig im Hafenstädtchen “San Sebastián” umgesehen.

Als Abschluss (also bevor es dann zum Abendessen ging) noch im Hafen gab es auf Deck der kleinen AIDAcara das Offiziersshaken. Das ist eine lustige Veranstaltung, die es glaube ich bei jeder AIDA-Reise gibt. Die Offiziere des Schiffs mixen den Gästen ausgewählte Cocktails. Okay die gibt es zwar nicht umsonst, aber die Veranstaltung ist echt witzig.

–> Weiter geht es hier mit Teil 3

Tanja

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