Reisebericht AIDAsol 2015 – Teil 5 – Hellesylt & Geiranger
Früh am 02. Juni fuhren wir in den Fjord Richtung Hellesylt. Die Natur ist wirklich einzigartig und die Felswände sehen gigantisch aus, wenn man so langsam an ihnen vorbei „schwimmt“.
Noch vor dem Frühstück haben wir draußen eine Zeit lang die Natur bewundert. Ein Fernglas ist dabei übrigens nicht verkehrt.
In Hellesylt war der erste Stopp des Tages, dort am Steg festgemacht stiegen ca. 250 Passagiere aus. Diese hatten Ausflüge gebucht, die sie auf dem Landweg zu unserem nächsten Stopp Geiranger bringen sollten.
Da wir auf dem Schiff bleiben wollten, konnten wir nun also gemütlich frühstücken. Ursprünglich hatte unser Kapitän geplant, die Passagiere an Land zu lassen und dann direkt wieder abzulegen. Daraus wurde dann aber nichts… wir blieben noch eine Weile dort im Hafen. Wegen schlechten Wetterverhältnissen (Schnee) waren die Straßen nach Geiranger gesperrt und alle Passagiere kamen wieder zurück an Bord. In der Zwischenzeit bekamen wir im Fjord Besuch von der AIDAcara.
Das alles konnten wir übrigens bei doch relativ gutem Wetter (soll heißen: es regnete mal nicht in strömen, sondern die Sonne kam raus…auch wenn es sehr kalt war) mitverfolgen.
Um etwa 10 Uhr ging es dann endlich wieder los. Dick eingepackt (es war wirklich ziemlich kalt) haben wir uns einen bequemen Sitzplatz auf Deck 5 gesucht und haben uns von der tollen Natur einlullen lassen. Herrlich einfach da sitzen und gucken, ohne Lärm und Hektik… und die tolle Natur gleitet an einem einfach so vorbei.
Nicht lange und wir “bogen” in den Geiranger Fjord ein. In Geiranger angekommen, lagen wir diesmal auf Reede. Also mitten im Fjord lagen wir – in diesem Fall sogar nur virtuell – vor Anker. Virtuell hieß in diesem Fall, dass die Motoren die ganze Zeit an blieben um das Schiff an Ort und Stelle zu halten. Um an Land zu kommen, hieß das Zauberwort dann nun „tendern“. Etwas ganz neues für uns… Die Rettungsboote, die auch gleichzeitig die Tenderboote waren, wurden zu Wasser gelassen und wir kamen in den Genuss einer kurzen lustigen Fahrt mit den Booten, in die so ca. 100 Leute reinpassen.
In Geiranger gingen wir erstmal direkt zum nahegelegenen Ticketschalter um unsere Tickets, für den nicht über AIDA gebuchten Ausflug, abzuholen. Da wir dann noch etwas Zeit hatten haben wir uns umgeschaut und den dortigen freien Internetzugang genutzt um den Daheimgebliebenen ein Lebenszeichen zu senden.
Unser Ausflug bestand aus einer Busfahrt zu zwei nahegelegenen Aussichtspunkten auf den Fjord. Das Wetter war wieder sehr wechselhaft… Regen, Sonne, Wolken.
Wie klein so ein Kreuzfahrtschiff doch sein kann, konnten wir an den Aussichtspunkten mit eigenen Augen bestaunen. Es lagen 3 Schiffe im Fjord und alle sahen sie wie winziges Spielzeug aus. Beim zweiten Aussichtspunkt kamen wir dann leider auch in den Genuss von Schneeregen. Aber davon ließen wir uns alle nicht beeindrucken, waren wir schlechtes Wetter doch mittlerweile gewohnt. Fotos kann man schließlich auch bei Regen machen.
Am Hafen wieder angekommen haben wir die Souvenirshops unsicher gemacht und uns gemütlich in ein nettes Cafe gesetzt. Nachmittags haben wir uns mit einem der Tenderboote wieder zurück bringen und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Zum Abendessen waren wir wieder Gast im Brauhaus bevor es dick eingepackt draußen in die Ocean Bar ging. Dort – am Heck – wurden heute zwar von den Offizieren Drinks zubereitet, aber wir haben es vorgezogen an der Bar zu sitzen, einen normalen Cocktail zu bestellen und das Auslaufen von den Barhockern aus zu verfolgen.
Es war zwar kalt, aber glücklicherweise war das Wetter etwas besser geworden und wir wurden von Norwegens Sonne gewärmt.
Eine Etage tiefer nutzten wir die Gunst der Stunde und haben uns bei einem der Buffet-Restaurants auf die Außenterrasse gesetzt und noch eine Kleinigkeit vom Abendessen-Buffet zu uns genommen.
Vor dem Zubett gehen und unserem obligatorischen Luft schnappen an Deck 5, haben wir noch die ein oder andere Kleinigkeit im AIDA Shop gekauft.
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