Reisebericht USA 2012 – Teil 14 – Oxnard → Los Angeles (Malibu; Santa Monica Pier; Hollywood; Venice Beach)

Reisebericht USA 2012 – Teil 14 – Oxnard → Los Angeles (Malibu; Santa Monica Pier; Hollywood; Venice Beach)

Tag 14 – Freitag 07.09.2012

Wie schon fast üblich haben wir unser Frühstück bei Denny’s Diner zu uns genommen. Und dann ging es zu einem weiteren Highlight unserer Reise… wir kamen an den Malibu Beach. Eine Uferstraße mit schicken Häusern im Hintergrund, heller Sand und blaues Wasser so weit das Auge blicken konnte.

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Nach anfänglichen Problemen mit der Parkplatzbeschilderung (wer will schon in Amerika im Urlaub abgeschleppt werden oder ein Knöllchen bekommen?), parkten wir voller Vorfreude… es sah einfach so toll aus! Wir waren noch mitten im Aussteigen und beim Zusammensuchen der Kameraausrüstungen, da wurden wir schon angesprochen. So genau haben wir die Dame zwar nicht verstanden, aber sie sagte sowas nach dem Motto: „Da hinten kommen sie, sie sind genau richtig“. Wir haben uns fragend angeschaut, konnten den Sinn noch nicht so ganz deuten… waren wir doch auch so mit der Aussicht und dem sich schnell einstellenden wohligen Strandurlaubsgefühl beschäftigt. Wir liefen gerade über den Sand zum Wasser, da sahen wir es. Nein wie toll… das hatte die Dame gemeint. Gigantisch… eine Gruppe von Delfinen schwamm in den Wellen.

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Wir standen morgens um halb 10 staunend am Strand und verfolgten fasziniert das immer wiederkehrende Auftauchen der Delfine ganz nah am Strand in den Wellen. Überall waren Surfer im Wasser, was die Tiere aber überhaupt nicht störte. Verhielten sich die Menschen doch ganz ruhig, sie harrten auf ihren Surfbretter aus oder blieben einfach in den Wellen stehen und schauten. Nach diesem spektakulären Erlebnis war ich noch so mutig und habe die Wassertemperatur getestet. Wenigstens einmal wollte ich meine Füße in den Pazifik halten… ui war das frisch, aber auch wieder sehr schön. Immer wenn ich irgendwo am Strand bin, muss ich irgendwann meine nackten Füße ins Wasser halten… ob es die kalte Nordsee ist oder aber der Pazifik.

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Wir hätten uns dort noch stundenlang aufhalten können… Wer meint, dass so früh am Vormittag dort ja nicht viel los ist, der täuscht sich. Es waren einige Leute da… entweder zum surfen oder um einfach etwas am Strand in der Sonne zu sitzen. Wissen die Menschen dort eigentlich wie gut sie es haben???

Weiter ging es zum Santa Monica Pier mit der City von L.A. vor der Nase. Nun waren wir im Prinzip ja schon lange wieder zurück in Los Angeles. Bei den Ausmaßen von L.A. bekommt man das nur nicht so richtig mit.
Der Santa Monica Pier ist sehr berühmt, taucht er doch auch immer wieder gerne in Spielfilmen oder Fernsehserien auf.

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Auf dem Pier befindet sich ein kleines Ausflugs- und Vergnügungsviertel. Es herrscht emsiges Treiben. Es stehen viele kleine Häuschen und Buden auf dem Pier mit Souvenirs, Ess- und Trinkbarem, Spielautomaten und und und… Tja und dann halt auch noch ein kleiner Vergnügungspark mit einer Achterbahn und einem kleinen Riesenrad. Alles ist bunt, quirlig und es gibt viel zu sehen bzw. zu bewundern. Denn hier sollte man nicht vergessen, auch mal rechts und links vom Steg zu schauen…da ist er nämlich wieder (oder immer noch) – der unendlich lange und breite Strand mit dem hellen Sand.
Übrigens hat der dortige Polizeiwagen, der am Ende mitten auf dem Pier stand, auch ein Surfbrett mit dabei. Man weiß ja nie….am Ende verschwindet der böse Bube im Wasser und so kann die Polizei ihn auch mal eben dort noch verfolgen.

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Irgendwann hatten wir von dem bunten Treiben dort auf dem Pier genug und wir haben uns auf nach Hollywood gemacht. Und schon wieder mussten wir einen Parkplatz finden, was sich aber sehr schnell doch einfacher herausstellte als gedacht. Wenn man da ein wenig rumfährt sieht man plötzlich überall mehr oder wenig motivierte Menschen mit Schildern oder Tüchern rumwedeln. Diese Menschen machten einen auf kostenpflichtige und mehr oder weniger bewachte Parkplätze aufmerksam. Leider in der prallen Sonne stellten wir unser Auto ab und machten uns auf den Weg zum Walk of Fame. In weiter Ferne konnten wir übrigens schon das Hollywood-Schild sehen. An dieser Stelle kann man schon erwähnen: Wir haben sie fast alle gesehen…die Sterne!

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Mit dem Gesicht nach unten gerichtet haben wir uns einen Stern nach dem anderen angesehen…und es sind verdammt viele. Bei strahlendem Sonnenschein und dementsprechenden Temperaturen war es auch ganz schön anstrengend. Erfrischend waren die Besuche in Souvenirläden mit deren Klimaanlagen und auch der kleine Zwischenstopp in einem Starbucks tat uns ganz gut. Natürlich gab es auch rechts und links der Sterne viel zu sehen. Sei es eine toll aussehende Dachterrasse auf einem Hochhaus oder Mickey Mouse mit seiner Mini Mouse nahe dem Kodak Theater. Dort wo die Oscars vergeben werden, läuft man fast ahnungslos vorbei. Da herrschte zwar viel Betrieb, aber man musste schon zweimal gucken um zu sehen wo man war.

Total geschafft suchten wir unser Auto und fuhren zum Griffith Observatory. Es befindet sich in 300 Metern Höhe und man hat von dort eine tolle Aussicht auf L.A. und das Hollywood-Schild. Zudem beherbergt es ein Planetarium und wissenschaftliche Ausstellungen.

Danach ging es ins Hotel, welches wir schon von unserer ersten Übernachtung auf unserer Rundreise her kannten. Unser weiterer Plan war, dass wir uns etwas ausruhen wollten um uns dann frisch und munter den Sonnenuntergang am Venice Beach anzusehen.

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Leider war der Sonnenuntergang schon in vollem Gange als wir dort ankamen. Der Himmel war wundervoll rot/orange gefärbt, vereinzelte Surfer waren noch unterwegs und die Rettungshäuschen wurden für die Nacht zugesperrt. Schnell wurde es dunkel und so kamen wir leider auch nicht mehr in den Genuss das Leben dort am Venice Beach so richtig zu erleben. Normalerweise gibt es dort viel zu sehen… Künstler jeder erdenklichen Art. Menschen die Kunst verkaufen oder aber auch einfach ihre Körper zur Schau stellen. Schade….so bewunderten wir den in der Ferne sichtbaren und jetzt schon toll beleuchtetet Santa Monica Pier, liefen an der Uferpromenade etwas auf und ab……es patrouillieren dort sehr viel Polizeistreifen, auch auf dem Strand….und schließlich nahmen wir einen Tisch auf der Terrasse eines Restaurants in Beschlag. Es war mittlerweile schon wieder die Zeit gekommen, in der viele Restaurants schon schlossen. Wir hatten aber Glück und ließen uns unsere Nudeln und Burger schmecken.
Gesättigt und völlig überwältigt von all den Eindrücken unserer Reise endete so unser letzter Tag an der Westküste der USA.

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Tanja

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