Reisebericht USA 2012 – Teil 10 – Yosemite Nationalpark → San Francisco

Reisebericht USA 2012 – Teil 10 – Yosemite Nationalpark → San Francisco

Tag 10 – Montag 03.09.2012

Wieder einmal klingelte der Wecker früh am Morgen. Die letzten Sachen wurden in die Koffer gepackt und es ging raus aus dem Tal Richtung San Francisco. Durch Verständigungsprobleme fiel an diesem Tag das Frühstück aus und es mussten Kekse, Kräcker, Müsliriegel und Schokolade herhalten.

Am frühen Mittag erreichten wir, nach einem Abstecher auf Treasure Island, über die Oakland Bay Bridge (hier musste eine Maut bezahlt werden) San Francisco, wo wir uns erst einmal zurecht finden und den richtigen Weg ins Zentrum finden mussten.

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Da es noch zu früh fürs Hotel war, sind wir etwas durch die Stadt gefahren und haben mit unserer – im Vorfeld ausgearbeiteten – Besichtigungstour per Auto begonnen. Um einen tollen Blick auf die Stadt, die Golden Gate Bridge und Alcatraz zu bekommen, sind wir zum Coit Tower gefahren. Auf dem Weg dorthin erhaschten wir einen ersten kurzen und schnellen Blick auf China Town und die Transamerican Pyramid.  Dieses spitze Bürogebäude ist ein Wahrzeichen von San Francisco.

Am Coit Tower war natürlich wieder viel los und nachdem wir bei unserem Toilettengang bemerkten, wie lang die Schlange für den Aussichtsturm war, hatten wir dazu alle keine Lust mehr. So begnügten wir uns mit der Aussicht vom Parkplatz. Was nicht weiter schlimm war, denn auch von dort hatte man einen tollen Ausblick. Leider lag die Golden Gate Bridge aber z.T. im Nebel, der für diese Bucht so typisch ist.

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Was wohl auch recht typisch für San Francisco ist, ist dass es dort kühler ist… und genauso war es auch. Kühl, sonnig und recht windig direkt am Wasser. Endlich mussten wir einmal nicht schwitzen und am nächsten Tag würden wir sicher eine lange Hose anziehen.

Als nächstes wollten wir uns unbedingt die Brücke aus der Nähe ansehen. Da die berühmte Lombard Street (Zick-Zack-Straße) auf dem Weg lag, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, diese herunter zu fahren. Da war ganz schön was los… Eine lange Schlange an Autos und sehr sehr viel Fußgänger… Die Straße ist eine Einbahnstraße und geht im Zick-Zack steil nach unten. Rechts und links befinden sich Treppen für die Fußgänger und es ist sehr schön bepflanzt. Das ganze sollte man sich nicht entgehen lassen. Nur wohnen möchte ich dort nicht, denn Ruhe wird es dort sicher nie geben.

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Danach ging es runter zum Wasser, zum Pier 39 und zum Fisherman’s Wharf. Dort unten merkte man erst richtig, dass Feiertag (Labor Day) war. Es wimmelte nur so von Menschen… Da es keine Chance auf einen Parkplatz gab, wollten wir am nächsten Tag wiederkommen und fuhren erstmal weiter.

Wir fuhren an einem japanisch aussehenden Park mit Teich und großem Kuppelbau vorbei und erreichten dann ein ehemaliges Militärgelände (Presidio), welches mittlerweile offen für alle und ein normaler Teil der Stadt ist. Der einzige Unterschied ist die Weitläufigkeit, die Ordnung und alles sieht recht nobel aus.

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Und dann endlich waren wir fast am Fuße der Golden Gate Bridge. Kurzfristig hatten wir nun das Problem, einen Parkplatz zu finden und legten uns auch noch mit einheimischen Parkplatzsuchern an. Es ist dort direkt am Wasser zwar ein Riesengelände mit vielen Parkplätzen, aber durch den Labor Day waren auch alle Einheimischen unterwegs und veranstalteten mit der ganzen Familie und Sack und Pack Picknicks. So war halt einiges los… Dann endlich ergatterten wir einen Parkplatz und machten uns auf zum Fort Point (dort gibt es eine Art Museum) direkt am Fuße der Brücke. Man konnte sich die Geschichte etwas näher bringen lassen, oder einfach im Fort rumlaufen und auf dem Flachdach die Aussicht genießen oder sich die Stahlkonstruktionen der Brücke etwas näher ansehen.

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Nach all diesen Eindrücken, ging es mit dem Auto zum Hotel (Holiday Inn Civic Center). Der Gesamteindruck war gut und auch unsere Zimmer machten einen vernünftigen Eindruck.
Später sollte sich dann noch herausstellen, dass das Hotel horrende Parkgebühren verlangt… aber wo soll man sein Auto anders hinstellen, als in die hoteleigene Garage??
Ein kleines Problem hatten wir allerdings mit unserem Zimmer… die Klospülung funktionierte irgendwie nicht ganz so wie sie sollte. Auch nach mehrmaligem Beschweren und nach Auftauchen des Haustechnikers war das Problem nicht wirklich behoben. Nun ja… aber irgendwie und mit viel Gefühl funktionierte die Technik halbwegs und wir konnten auch das Klo benutzen.

Nach einer kleinen Ruhepause ging es zu Fuß weiter. Doch zuerst legten wir einen kurzen und schnellen Stopp in einer nahegelegenen Fastfood-Filiale ein. So war der gröbste Hunger erstmal gestillt und wir konnten auf Erkundigungstour gehen. Unter anderem kamen wir an der City Hall (Rathaus) vorbei… So gingen wir mal dort hin und mal da hin… überall gab es was zu sehen… schließlich entdeckten wir einen Disney-Store, an dem wir alle nicht vorbei gehen konnten. Wahnsinn, was es dort alles gab und schnell waren die ersten Souvenirs gekauft. Danach bestaunten wir im gegenüberliegenden Apple-Store deren tolle Produkte.

Danach ließen wir uns wieder etwas treiben… bestaunten diverse Straßenkünstler und ihre Tanzeinlagen… und kamen schließlich zu einem Drehpunkt für Cable Cars. Dies mussten wir uns natürlich ausgiebig anschauen.

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Zum Abendessen fanden wir einen tollen Diner (Mel’s Drive In), in dem wir nett bedient wurden und sehr leckere Dinge wie Sandwiches, Burger und Spaghetti with Meatballs verspeisten.
Und schon ging es wieder zurück zum Hotel und wie auf dem Hinweg fielen uns auch nun wieder die vielen Obdachlosen auf…

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Tanja

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