Tag 11 – Dienstag 04.09.2012
Da es heute ja wieder einen „Nicht-Reisetag“ gab, konnten wir getrost etwas später und in Ruhe aufstehen… was allerdings nicht hieß, dass wir ausschliefen. Um 8 Uhr gingen wir zum Frühstück in einen Denny’s Diner, den wir am Vorabend in der Nähe vom Hotel entdeckt hatten. Hier bemerkten wir auch das erste Mal, dass sich die Preise nach der Lage des Ladens richten. Mittlerweile hatten wir ja schon fast unser Stammfrühstück… und diesmal mussten wir dafür etwas mehr bezahlen.
Da die Shopping-Mall – in die wir eigentlich wollten – noch nicht auf hatte, sind wir ein wenig umherspaziert und schließlich in China Town gelandet. Wenn man das große „Eingangstor“ durchschritten hat, meint man wirklich, man wäre plötzlich in einem anderen Land. Alles sieht anders aus und gerade für Touristen sind die Läden klasse. Jeden erdenklichen Kitsch, Dinge die man braucht oder auch nicht und unzählige Souvenirs stapeln sich in engen Läden z. T. bis unter die Decke. Ein paar Postkarten und Souvenirs fanden natürlich auch den Weg in unsere Taschen.
Danach ging es dann in die Shopping-Mall, wo wir eine zeitlang die Geschäfte erkundeten, Gebrauch von den Toiletten machten und auch hier das ein oder andere Andenken kauften. Wobei dabei natürlich immer zu überlegen war, ob das auch alles in den Koffer passt.
Übrigens war das nicht irgendeine Shopping Mall – es war das Westfield Shopping Center mit seinen geschwungenen Rolltreppen. Natürlich haben wir diese auch benutzt.
Nun ging es mit dem Auto runter zum Pier 39, denn diese Attraktion wollten wir uns nicht entgehen lassen. An einem normalen Wochentag war es auch zum Glück nicht so überfüllt und wir fanden schnell einen Parkplatz im nahegelegenen Parkhaus. Der Pier 39 ist eine ehemalige Bootsanlegestelle und beheimatet heute unzählige Souvenirgeschäfte, Restaurants und Fahrgeschäfte. Es war zwar relativ voll, aber man konnte überall gut gucken und sich treiben lassen. Es ist wirklich sehr schön angelegt, auch wenn es ausschließlich auf Touristen ausgelegt ist. Zudem hat man einen hervorragenden Blick auf Alcatraz.
Außerdem gibt es noch eine Seelöwenkolonie, die sich immer am Pier auf Holzplatten niederlässt und vor sich hindöst, und die man bestaunen kann. Weiter ging es zum Fisherman’s Wharf, wo es auch noch das ein andere zu sehen gab und dann machten wir uns per Auto auf den Weg zum Südparkplatz an der Golden Gate Bridge.
Unsere Mission: Gucken, fotografieren und etwas auf der Brücke rumlaufen. Zum Glück waren wir alle etwas wärmer eingepackt, denn es war recht kühl und leider gab es auch an diesem Tag wieder Nebel. Man kann es sich ja leider nicht aussuchen, also wurden halt Fotos mit Brücke im Nebel gemacht… Wie auch am Tag zuvor konnten wir immer wieder das Nebelhorn hören, was einem an einem klaren Tag sicher verwehrt bliebe. Über die ganze Brücke wollten wir nicht laufen, aber bis zum ersten Pfeiler gingen wir schon und wir passten immer wieder Löcher im Nebel ab, um die Brücke etwas klarer und den ersten Pfeiler mal komplett zu fotografieren.
Danach ging es mit dem Auto über die Brücke zum Nordparkplatz mit einem tollen Aussichtspunkt der etwas erhöht lag. Von hier hatte man eine bessere Sicht und man nahm den Nebel gar nicht so wahr.
Auf dem Rückweg über die Golden Gate Bridge, also in Richtung Stadt, wurde dann mal wieder eine Maut fällig. Nun setzten wir unsere Besichtigungstour mit dem Auto fort und steuerten unter anderem die Painted Ladies (die typischen Häuser von San Francisco) an.
Insgesamt ist es echt irre mit diesen steilen Straßen und es ist tatsächlich so wie man es aus Filmen kennt. Und total irre sind die ganzen Fahrradfahrer die dort unterwegs sind… wie kommen die bloß die supersteilen Straßen hoch??
Dann ging es für eine kurze Pause auch schon zurück zum Hotel. Etwas ausgeruht und guter Dinge nahmen wir dann unser Abendessen wieder im Mel’s Drive In ein. Satt und zufrieden fielen wir danach in unsere Betten.
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