Warum immer weit fahren, wenn es auch im Umfeld vom Hotel etwas zu sehen gibt?
Unter diesem Motto stand der nächste Tag.
Gesagt getan und wir haben uns vormittags auf zum “St. Agatha’s Tower” (aufgrund seiner Farbgebung auch Red Tower genannt) gemacht, welcher schon vom Hotel aus zu sehen ist.
Erst ging es mit einem Bus ein Stück weit in die Nähe unseres Zieles und dann weiter zu Fuß den Berg hoch zu den roten Steinen. Es war warm, windig und wie das immer so ist – der Weg zog sich. Aber es hat sich gelohnt!
Der St. Agatha’s Tower ist eine während der Zeit der Herrschaft des Johanniterordens von 1647 bis 1649 erbaute Festung in Malta. Der Turm steht auf der im Norden der Insel gelegenen Marfa Ridge in der Nähe von Mellieħa. Das Bauwerk ist ein quadratischer Turm mit vier Ecktürmen. Die Außenmauern sind wohl etwa vier Meter dick. Die Ecktürme werden von den charakteristischen Fischschwanzzinnen gekrönt.
Wenn man den Red Tower erreicht hat, führt eine Treppe und eine kleine Brücke hinauf zum Eingang.
Nach einem geringen Eintrittsgeld hat man es geschafft. Es ist innen wie außen durchaus ein hübsches Gemäuer. Innen erfährt man etwas zur Geschichte und dann kann man durch enge Gänge und Treppen aufs Dach des Turms gelangen. Und von dort aus hat man einen grandiosen Panoramablick, unter anderem bietet sich einem auch ein schöner Blick auf Comino und Gozo.
Was natürlich nicht fehlen durfte waren Kanonen. Die begegnen einem gefühlt wirklich überall auf Malta.
Danach wanderten wir noch ein wenig weiter die Straße entlang. Allerdings nicht bis ganz zum Ende, dort wären wir an einer Radar-Station gelandet. Das war uns dann aber doch zu weit. So haben wir die Aussicht in alle Himmelsrichtungen genossen und haben sogar ein nettes Rastplätzchen gefunden.
Nachmittags wollten wir endlich mal den großen Pool ausprobieren. Die Frage war nur: Warum ist der Pool so leer?
Die Antwort auf die Frage konnten wir uns recht zügig geben. Das Wasser war so kalt, dass man Angst hatte mit einem Eisberg zusammenzustoßen. Es war wirklich sehr erfrischend und wohltemperiert. Einen Vorteil hatte das allerdings, wir hatten den Pool fast für uns alleine.
Um den Tag weiter sinnvoll zu nutzen, haben wir uns auch noch auf den Weg nach Mellieħa gemacht.
Unser Hotel liegt in der Bucht von Mellieħa. Der Ort Mellieħa liegt allerdings oberhalb der Bucht und kann aber vom Hotel aus bequem mit dem Bus in wenigen Minuten erreicht werden.
Dann ging es noch ein wenig die Hauptstraße entlang, denn wir wollten uns als Höhepunkt die dortige Kirche (Pfarrkirche Mariä Geburt Mellieħa) von innen anschauen. Eigentlich hätte sie geöffnet sein sollen… war sie aber nicht. Schade. So umrundeten wir sie nur von außen und haben dem Friedhof einen Besuch abgestattet.
Hier noch einige Eindrücke aus der Hotellobby, der Bar und der der gesamten Hotelanlage (db Seabank Resort + Spa).
Ach, übrigens gibt es Wasserzapfsäulen auf den Hotelfluren. Zum Glück mussten wir von unserem Hotelzimmer aus nicht allzu weit dort hin laufen um die Glaskaraffe mit Trinkwasser zu füllen. Praktische Sache!
Oh das Housekeeping durchaus kreativ, was Handtuchtiere anging.
Sunny, unser Hotelzimmer-Saubermach-Boy, hat uns immer wieder nette Tierchen ins Zimmer gezaubert.
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