Eine Sache gleich vorweg: Wer nur eine Stunde Zeit hat, sollte sich den Besuch im Technikmuseum sparen! Wir haben uns mehrere Stunden die mehr als 3.000 Ausstellungsstücke angesehen. Wobei wir mit Sicherheit nicht alles gesehen haben. Die Ausstellungsstücke befinden sich in Hallen und aber auch auf einem Freigelände.
Von Vorteil ist es auch, wenn man gut zu Fuß ist und Treppen steigen kann. Die ausgestellten Flugzeuge befinden sich nämlich in luftiger Höhe und sind über Treppen zu erreichen.
Was gibt es alles zu sehen??
Das kann ich hier gar nicht so genau aufzählen… es ist auf jeden Fall eine Menge.
Hier nur ein ganz grober Überblick:
Man kann in eine original Boeing 747 “Jumbo Jet” von der Lufthansa steigen und sich innen umschauen oder aber auch tatsächlich auf einer Tragfläche rumlaufen. Man kann auch den Frachtraum besichtigen, was wir uns allerdings erspart haben (steile Leiter!). Seit über 50 Jahren erhebt sich dieses Großraumflugzeug in die Luft.
Direkt daneben gibt es noch ein älteres Lufthansa-Flugzeug (Vickers Viscount 184) zu besichtigen. Als erstes Verkehrsflugzeug mit Turboprop-Antrieb leitete sie eine neue Ära der Luftfahrt ein.
Oder man bestaunt die Dimensionen der riesigen Transportmaschine Antonov An-22. Dies ist das größte in Serie gebaute propellergetriebene Flugzeug der Welt mit einer Spannweite von 64 Metern. Die An-22 war als ziviles und militärisches Transportflugzeug konzipiert, das Lasten von bis zu 100 Tonnen auch in unwegsame Regionen ohne feste Landebahn bringen konnte.
Aber es gibt noch eine ganze Menge anderer Flugzeuge bzw. Hubschrauber…
Man findet Boote und Schiffe toller? Nun dann den Bauch einziehen und ab in das U-Boot U 9 der Deutschen Marine. Alleine beim Einstieg merkt man wie eng es in so einem Boot zugeht.
Auch das Hausboot der KELLY-Family wird ausgestellt. Das fand ich allerdings mehr als unspektakulär.
Interessanter ist da dann schon wieder ein Seenotkreuzer. Die “JOHN T. ESSBERGER” war seit ihrer Indienststellung auf der Seeposition Fehmarn in der westlichen Ostsee stationiert.
Dann gibt es noch Lokomotiven, Oldtimer und eine der größten Sammlungen historischer Feuerwehrfahrzeuge Europas, die von den Anfängen der Löschfahrzeuge bis in die Jetztzeit reicht. Ganz besondere Raritäten sind die riesigen Fahrzeuge aus den USA .
Und dann gibt es noch eine Halle ganz für die Raumfahrt. Es ist wohl die größte Raumfahrtausstellung Europas. Es werden einzigartige Exponate, welche die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS dokumentieren, ausgestellt.
Neben der original “Space Shuttle BURAN” (also die russische Variante des Space Shuttles) ist das Trainingsmodul des Raumlabors “SPACELAB” und ein 1:1 Modell des Forschungsmoduls Columbus zu bestaunen. Außerdem noch wertvolle Raumfahrtanzüge, Originaldokumente und vieles mehr.
Insgesamt war es echt super interessant und wir waren am Nachmittag echt geschafft und müde.
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