Einmal Gast im Business-Club sein…
Ich wollte immer schonmal in den Business-Club im ISS-Dome (Achtung Werbung: auf den gezeigten Bilder werden einige Firmennamen abgebildet). Aber ich wollte natürlich den hohen Eintrittspreis nicht zahlen. Also blieb es lange Zeit Wunschdenken… bis zum letzten Hauptrunden-Heimspiel der Saison 2019/2020. Reinhold hatte bei einem der davorigen Heimspiele bei einem Gewinnspiel mitgemacht und tatsächlich gewonnen. Der Preis bestand aus dem Besuch des Business-Clubs inklusive Sitzplatzkarten auf der Haupttribüne für 2 Personen. Welch eine Freude!
Am 6. März ging es dann also mal einen ganz anderen Eingang rein, als gewohnt. Schnell zeigte sich, man war mit Trikot schon sehr alleine. Den meisten Besuchern sah man nicht unbedingt an, ob sie nun Fan einer der beiden Eishockeymannschaften waren oder nicht. Viele sind natürlich auch einfach durch Sponsorenkarten, oder als Familienangehöriger etc. dort. Das zeigte sich dann auch in der Halle auf den Plätzen. Viele von den Anwesenden war es völlig egal, was da auf dem Eis passierte. Für uns war es aber etwas besonderes. So waren wir auch ganz früh da um sofort rein zu kommen, wenn die Türen aufgingen. Da sei auch gesagt: Es wird null kontrolliert. Also die Eintrittskarte wird kontrolliert aber mehr auch nicht. Wenn ich überlege, dass man am “normalen” Eingang zum Teil bis auf die Unterhose kontrolliert wird und dort gar nicht… Sinn macht das überhaupt nicht. Aber nun gut.
Erst einmal drinnen, verschafften wir uns einen ersten Gesamteindruck und wählten dann eine Tisch von dem man gut alles überblicken konnte. Wir saßen noch nicht, da kam schon ein freundlicher Kellner der uns etwas zu trinken bringen wollte. Da war ich spontan etwas überfordert. Ich wusste ja überhaupt nicht was es dort gab. Aber ein Sekt ist immer eine gute Wahl, oder? So ließ sich auch gut die Speisekarte inspizieren. Das hörte sich alles super toll an, also ging es ans Buffet. Puh, also da wurde nicht gespart. Zum Teil konnte man sich das Essen selber nehmen, aber zum Teil wurde es einem auch auf den Teller gelegt.
Sprich das Essen musste man sich selber organisieren und die Getränke wurden einem gebracht. In jeder Drittelpause kann man dann wieder aus dem vollem vom Buffet schöpfen, wobei dann auch immer wieder andere Dinge mit dabei waren. am Ende gab es dann zum Beispiel auch Nachtisch und Kuchen. Der Business-Club bleibt auch komplett geöffnet während das Spiel läuft. Will man also Ruhe haben und das Spiel interessiert einen nicht so sehr, kann man dann also in Ruhe essen.
Der Gegner von diesem Heimspiel waren die Krefeld Pinguine, gegen die die DEG auch knapp gewonnen hat. Am Ende haben sich alle auf die erreichten Playoffs gefreut. Da ahnte noch niemand, das uns ein Virus einen Strich durch die Rechnung machen würde. So wurde das Spiel nämlich nachträglich zum lange Zeit letzten Heimspiel mit Zuschauern.
Übrigens sollte man nach dem Spiel schon noch länger dort bleiben, denn irgendwann trudeln die Spieler auch alle ein. So haben wir dann auch die Chance genutzt und haben uns eins unserer Trikots noch vom Kapitän unterschreiben lassen.
Fazit: Wenn man die Möglichkeit bekommt, sollte man dort mal hin. Allerdings finde ich den Preis etwas sehr hoch. Die Sitzplätze sind okay, man hat halt mehr Platz als auf den “billigen” Plätzen. Eine bessere Sicht hat man nicht unbedingt. Aber Speis und Trank sind natürlich hervorragend.
Also: Gerne wieder! Danke!
Hier eine kleine Bilderauswahl:
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