München März 2013

München März 2013

Ein kurzer Trip nach München.

Um das berufliche mit dem Angenehmen zu verbinden, haben wir einen kurzen Städtetrip nach München unternommen. Sonntags in aller Frühe ging es los… noch schnell Wegzehrung zusammen gepackt und der Katze genügend Wasser und Futter hingestellt… und schon waren wir auf der Autobahn Richtung Süden. Nach einigen Zwischenstopps zwecks tanken, essen und aufs Klo gehen kamen wir am frühen Nachmittag in München an.

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Unser Hotel „Arthotel Munich“ befand sich in der Nähe vom Hauptbahnhof und ließ sich gut finden. Der Gang durch die Eingangstüre war zwar recht befremdlich (da man sich den Weg durch so einen durchsichtigen Plastiklamellenvorhang bahnen musste, hatte man so ein bisschen den Eindruck als ob man einen Schlachthof betreten würde), aber sicherlich gehörte das schon zu der „Kunst“. Innen war alles sehr hell und schlicht und wir sind an der Rezeption nett begrüßt worden. Zügig wurde uns unser reservierter Tiefgaragenstellplatz zugewiesen (Achtung: Dort ist es sehr eng!) und schon konnten wir mit Sack und Pack unser Zimmer beziehen. Jede Etage des Hotels hatte ein bestimmtes Motto, welches sich z.B. an den Zimmertüren wiederspiegelte. Auch standen überall irgendwelche Skulpturen rum.
Unser Zimmer war modern eingerichtet, sehr geräumig mit Vorraum und großem Badezimmer. Alles was man brauchte war da und es machte auch einen sauberen Eindruck. Fehlen durfte natürlich der Fernseher nicht und auch der freie Internetzugang (Zugangskennung bekommt man an der Rezeption) war vorhanden. Unser Fenster war nach vorne auf die Straße raus, was sich aber dank doppelter Fenster kaum bemerkbar machte. Auch die Geräusche vom Flur ließen sich dank einer Tür zwischen Vorraum und eigentlichen Zimmer gut ausblenden.
Nach einer kleinen Erholungspause wurde der Stadtplan und der Nahverkehrsstreckenplan studiert… Zum Hauptbahnhof waren es vielleicht 5 Minuten zu Fuß und von dort fährt alles in alle Himmelrichtungen. Wir wollten das sonnige Winterwetter nutzen und zum Olympiapark fahren.

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Dort angekommen bemerkten wir erstmal so richtig, wie viel Schnee noch überall lag… alles war weiß (die Wege waren aber komplett geräumt) und der Teich war fast überall noch dick zugefroren. Unser Plan, uns München vom Olympiaturm aus anzusehen, ging leider nicht auf. Die Aussichtsplattform war gesperrt. Schade, aber so spazierten wir etwas durch den Park und genossen die Sonne. Anschließend fuhren wir wieder zurück in die Innenstadt, liefen dort etwas rum und suchten uns dann eine Möglichkeit fürs Abendessen. Und wo geht man als Tourist hin?? Genau… wir beschlossen, an diesem Abend im Hofbräuhaus zu speisen. Obwohl es sehr voll war, hatten wir Glück und fanden einen leeren Tisch. Leider konnten wir nicht essen was wir uns ausgesucht hatten, da diese Gerichte „aus“ waren. Trotzdem war unser Essen lecker, auch wenn ich mein Essen erst bekam als meine bessere Hälfte schon fertig war. Insgesamt ist es im Hofbräuhaus sehr voll, wuselig und laut. Was aber auch alles seinen Reiz hat. Livemusik gab es auch…

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Bevor wir geschafft in unser Bett fielen, probierten wir noch eine Cocktailbar in der Nähe vom Hotel aus. Das Ambiente war schön, aber die Cocktails ließen zu wünschen übrig. Wir hatten den Eindruck, dass sie aus einem Automaten kamen.
Am nächsten Morgen waren wir gespannt auf das Hotelfrühstück… und wir wurden positiv überrascht. Der große Frühstücksraum war mit bunten Tellern und Tassen gedeckt, man konnte sich einen Platz aussuchen und sich dann an dem reichhaltigen Buffet bedienen.

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Es gab wirklich alles… Obst, Fruchtjoghurt, diverse Brötchensorten und Brot, Kuchen, Spiegeleier, Rühreier, gebratener Speck, Marmelade, Wurst, Käse und und und. Zwischendurch kam eine Mitarbeiterin auch immer mal rum und hat Kaffee nachgeschenkt.
Gut gestärkt ging es dann Richtung Innenstadt. Wir kamen pünktlich um uns das Glockenspiel am Rathaus anzusehen und anzuhören. Dann war es an der Zeit, dass wir uns trennten und ich die Innenstadt alleine weiter unsicher machte. Nachdem ich mir den Rathausinnenplatz angesehen habe und dort die Toilettenmöglichkeit nutzte, ging es weiter zu Dallmayrs. Das Gebäude ist von außen genau wie in der Werbung und innen gibt es lauter Köstlichkeiten. Nicht nur Kaffee, sondern auch Wurst, Käse, Pralinen, Marmelade etc.. Lauter tolle Dinge, leider auch alles nicht ganz billig. Aber ein kleines Mitbringsel muss schon sein….
Dann ging es zum Viktualienmarkt, wo es viel zu gucken gab und viele die ersten Frühlingssonnenstrahlen nutzten und es sich in der Sonne mit einem Getränk gemütlich gemacht hatten. Direkt am Markt gibt es ein „Haushaltswarenkaufhaus“ (Kustermann), in dem es von Schrauben über Pfannen oder Bügeltischen bis hin zu edlem Porzellan alles gibt. Es lädt zum Durchschlendern ein und die Toiletten kann man ohne Probleme nutzen. Danach bin ich zur Sankt Peter Kirche gegangen. Sie ist von innen sehr prunkvoll und schön hergerichtet. Es lohnt sich, sie sich mal anzusehen. Bei gutem Wetter lohnt sich auch der Turm-Aufstieg. Für 1,50 Euro ging es nach oben über schmale Treppen (306 Stufen), die einfach kein Ende nehmen wollten.

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Bei Gegenverkehr wurde es ganz schön eng und zum Glück gab es unterwegs auch mal ein kleines Holzbänkchen zum Ausruhen. Und dann endlich hatte ich es geschafft und wurde mit einer tollen Aussicht über München belohnt. Wie immer ist der Abstieg nur halb so anstrengend und ich schlenderte weiter von einer Straße in die nächste. Da alle Straßencafés überfüllt waren, stärkte ich mich dann irgendwann bei Mc Donalds und trat den Rückweg zum Hotel an.
Dort angekommen überlegten wir, was wir mit dem angefangenen Nachmittag anstellen wollten. Schloss Nymphenburg verschoben wir aus Zeitgründen auf den nächsten Morgen und so machten wir uns noch mal gemeinsam auf zur Schrannenhalle am Viktualienmarkt. Dort gibt es unter anderem eine Art Supermarkt mit allen möglichen Spezialitäten, oder z.B. Porzellan von Käfer. Es besteht auch die Möglichkeit vieles direkt dort vor Ort zu verspeisen. Zudem hat Butlers dort noch einen Shop und im Keller gibt es die Milka-Welt.
Müde und hungrig machten wir uns zeitig auf zu einem Brauhaus-Tipp (Weißes Bräuhaus). Auch hier war es voll, aber es war nicht so laut und hektisch wie im Hofbräuhaus. Wir ergatterten einen Tisch und ließen uns das Essen und die Radler schmecken.
Am nächsten Morgen machten wir uns etwas früher auf zum Frühstück, schlugen uns die Bäuche voll und räumten dann unser Zimmer. Bei immer noch bestem Wetter fuhren wir zum Schloss Nymphenburg und beobachteten die vielen Schwäne.

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Dann hieß es Abschied nehmen von München und wir begaben uns auf die Autobahn Richtung Heimat.

Tanja

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