Bei einem Anflug von Wintereinbruch Ende April, haben wir unsere Koffer gepackt und sind Richtung Malta aufgebrochen. Von Düsseldorf ging es mit einem Zwischenstopp in München nach Malta.
Was gibt es zu der Anreise zu sagen? In Düsseldorf kann man – als Holzklassepassagier – ausschließlich an einem Automaten bei Lufthansa einchecken. Service ist was anderes. Immerhin hatten wir dann im ausgebuchten Flieger sowas wie einen Hauch von Beinfreiheit (was im Flieger nach Malta dann in keinster Weise mehr gegeben war!) und man bekam tatsächlich eine kleine Flasche Wasser und ein kleines Täfelchen Schokolade. In München kamen wir leider zu früh an, was, wie der humorvolle Pilot uns mitteilte, auch unpünktlich wäre. ;-) Es musste erstmal eine Parkposition gefunden werden, dann Bodenpersonal, Busse etc.. Auch an diesem riesigen Flughafen wird man von Personalmangel empfangen.
Jetzt musste dann nur noch die Wartezeit bis zum Weiterflug überbrückt werden…
Im Flieger (KM Malta) nach Malta kam ich mir dann wie im tiefsten Ausland vor… Weder das Englisch noch das Maltesisch konnte ich verstehen… beide Sprachen waren ein seltsames Kauderwelsch. Egal.. die kleine Insel Malta kam immer näher und empfing uns mit schönem Frühlingwetter.

Wer nicht wissen sollte wo oder was Malta ist: Malta ist eine kleine Inselgruppe (Malta mit den kleinen Inseln Gozo und Comino) mit der Hauptstadt Valletta und sie liegt im Mittelmeer zwischen Sizilien und der Küste Nordafrikas. Gefühlt waren auf in diesem kleinen Staat, welcher der kleinste Mitgliedsstaat der Europäischen Union ist, schon alle Völkergruppen und prägen diese bis heute. Der Staat ist für seine historischen Stätten bekannt, die von der aufeinander folgenden Eroberung durch die Römer, Mauren, den Johanniterorden, Franzosen und Briten zeugen.
Was sicher viele Menschen wissen: Die ehemalige Queen Elisabeth von Großbritannien hat dort sogar in ihren jungen Jahren gelebt.

Vom Flughafen ging es mit einem Transfer-Bus nach Mellieha, im Norden der Insel. Unser Hotel lag wunderschön in der Mellieha Bay. Direkt vor der Tür, nur durch eine Straße getrennt, befindet sich in der Bucht ein kleiner Sandstrand.

Mit unserem Hotelzimmer hatten wir Glück. Wir hatten ein Familienzimmer bekommen…sprich wir hatten viel Platz. Es war nett eingerichtet, wir hatten einen schönen Blick vom Balkon aus und es war wirklich schön ruhig.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es auf einen ersten kleinen Hotel-Erkundungsgang und letztendlich haben wir mit einem leckeren Cocktail auf unseren Urlaub angestoßen.

Und dann war es auch schon Zeit zum Abendessen aufzubrechen. Da wir durch die Anreise noch nicht wirklich viel gegessen hatten, waren wir früh am Hauptrestaurant. Die Mahlzeiten werden alle in Buffetform angeboten. Nur in den Spezialitätenrestaurant gibt es zum Teil a-la-carte-Essen.

Die erste Überraschung, wir bekamen am Eingang direkt ein Glas Sekt angeboten (ist wohl Sonntags immer so). Das Angebot an Tischen geht über 2-Personen-Tische bis hin zu größeren Tischen für kleine Gruppen. Auch gibt es einen kleinen Kinder freien Bereich. Das Personal ist aufmerksam und nett. Tja und das Buffet… wirklich eine riesige Auswahl an einfach allem. Täglich ändern sich die Schwerpunkte und die Getränke (Wasser, Limo, Cola, Bier, Wein und Kaffee) kann man sich selber zapfen.

Nach dem Abendessen haben wir einen kleinen Spaziergang in unmittelbarer Nähe des Hotels unternommen. Echt schön dort. Man muss nur die Straße überqueren und schon ist man am Strand/Meer und kann sich den Wind um die Nase wehen lassen.

-> Hier geht’s mit dem nächsten Teil unserer Malta-Reise weiter (02).