(Senglea + Gardjola Gardens // Bormla // Fähre nach Valletta // Valletta — Mġarr auf Gozo)
Der Urlaub neigte sich langsam dem Ende entgegen, aber es stand noch einiges auf dem Plan. So ging es an diesem Tag zuerst nach Senglea, wo wir uns nach dem Aussteigen aus dem Bus erst ein paar allgemeine Eindrücke vom Ort gegönnt haben. Senglea liegt gegenüber von Valletta und gehört zu den sogenannten „Drei Städten“ Maltas, die auch Vittoriosa und Cospicua umfassen. Wie eigentlich die meisten Städte ist auch Senglea dicht bebaut, mit zum Teil engen und verwinkelten Straßen/Gassen und irgendwo taucht immer eine Kirche auf. Das alles macht es aber auch immer spannend einfach mal ziellos umher zu laufen.
Zielstrebig ging es zu den Gardjola Gardens, ein Ort der Ruhe und Entspannung… wie so viele der Gärten auf Malta. Von dort aus kann man u.a. wunderbar nach Valletta rüber schauen, was gerade am Gardjola Tower klasse funktioniert. Der markante Wachturm, der über den Gärten thront, ist ein faszinierendes architektonisches Meisterwerk und bietet einen tollen Panoramablick. Die Wände des Turms sind mit symbolischen Motiven wie Augen und Ohren verziert, die darauf hinweisen sollen, dass von hier aus ein wachsames Auge über den Hafen gehalten wurde.
Der Gardjola Gardens liegt auf der Spitze der Stadtmauern von Senglea. Von diesem erhöhten Standpunkt aus bietet sich ein toller Blick auf Valetta, den Grand Harbour, sowie auf die umliegenden Festungen und historischen Städte.
Und wir konnten einen ersten Blick auf die Fähre werfen, mit der wir später rüber nach Valletta fahren wollten.
Nun ging es weiter zum Hafen um die Fähre nach Valletta zu nehmen. Auf dem Weg dorthin, durchquert man den fließenden Übergang von Senglea nach Bormla. Die Fähre nach Valletta startet auf der gegenüberliegenden Seite, so das man das Hafenbecken einmal umrunden fast komplett muss… aber nur fast, da es eine Abkürzung über eine Brücke gibt.
Nach nicht allzu langer Wartezeit ging es dann mit der Fähre von Bormla nach Valletta, was wirklich Spaß macht! In nur wenigen Minuten fährt man rüber und bekommt noch einen schönen Ausblick. Deutlich schneller, als man es auf dem Landweg schaffen könnte.
Vom Fähranleger in Valletta aus sind wir zum Aufzug gegangen, der einen hoch zu den Upper Barrakka Gardens bringt. Wenn man die Fähre (von Bormla nach Valetta) benutzt hat, ist die Benutzung des Aufzuges übrigens inklusive um unbeschwert in die Stadt zukommen.
Oben angekommen haben wir noch kurz einen Blick zurück auf Gardjola Gardens geworfen und sind dann zielstrebig zum Hastings Gardens gegangen. Nur ein paar Meter abseits des Touristenstroms kann man auch hier wieder ein wenig Ruhe genießen.
Zum Abschluss des Ausflugs haben wir uns noch einen Snack gegönnt und sind noch ein bisschen durch Valletta geschlendert. Zum Beispiel sind wir noch an der „Käsereibe“ (Parlament) von Valetta vorbei gegangen.
Anschließend sind wir dann mit dem Bus in zweistündiger Fahrt zurück zum Hotel gefahren und haben den Abend mit leckerem Essen und Trinken ausklingen lassen.
Was noch fehlte, war ein Abstecher nach Gozo der kleinen Schwesterinsel Maltas. Da es mit der Fähre rüber geht, ist man tatsächlich sehr vom Wetter abhängig. Ehe man es sich versieht, hängt man nämlich auf der Insel Gozo fest. So war es auch an den Tagen zuvor durchaus, dass wegen zu starkem Wind keine Fähre fuhr.
Nur ein paar Minuten mit dem Linienbus fährt man von unserem Hotel aus zum Anleger für die Fähren nach Gozo. Also sind wir mal schnell dorthin, haben eine Fähre geentert und sind rüber gefahren. Der Plan: ein kurzer Spaziergang und dann wieder zurück, da das Wetter nicht ganz so toll war.
Im Hafenort Mġarr angekommen haben wir uns ein wenig umgeschaut und sind dann den Hügel hoch zur Kirche „Our Lady of Lourdes“. Die Kirche thront quasi über dem Hafen und sieht schon von außen interessant aus. Leider konnten wir sie von innen nicht besichtigen.
Wie geplant war es nur ein kurzer Spaziergang und dann ging es wieder mit der Fähre zurück nach Malta.
Bei besserem Wetter wären wir wahrscheinlich länger auf Gozo geblieben. Einen ausführlichen Besuch von Gozo heben wir uns halt für die nächste Reise nach Malta auf.
Den letzten Tag haben wir ganz gemütlich verbracht.
Gemütlich gefrühstückt, endlich vor der Tür wenigstens mit den Füßen ins Wasser gegangen, Koffer gepackt und das Hotel noch ein wenig genossen.
Natürlich durfte auch der letzte Sonnenuntergang in diesem Urlaub nicht ohne uns passieren.
Und dann wurden wir am nächsten Morgen sehr sehr früh mit dem Bus abgeholt und zum Flughafen gefahren. Von dort ging es dann wieder mit einem Zwischenstopp in München nach Düsseldorf.
Ein wirklich toller und erlebnisreicher Urlaub, den man unbedingt nochmal wiederholen sollte!
-> Hier geht’s zum vorherigen Teil unserer Malta-Reise (06).
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