Reisebericht USA 2012 – Teil 5 – Page / Lake Powell → Antelope Canyon → Bryce Canyon

Reisebericht USA 2012 – Teil 5 – Page / Lake Powell → Antelope Canyon → Bryce Canyon

Tag 5 – Mittwoch 29.08.2012

Los ging es wie immer sehr früh… um 6.30 Uhr wurden die Koffer verladen und wir genehmigten uns ein ausgiebiges Frühstück in Denny’s Diner. Zum Glück war die Bedienung vom Abend davor nicht da… so bekamen und verstanden wir auch alles. Hier konnten wir auch endlich wieder ins Internet.
Denny's Diner

Danach ging es zum Antelope Canyon. Dahinter verbergen sich Höhlen aus rotem Sandstein, durch die sich zu manchen Zeiten ein Fluss quetscht, die zu vielen Fotos verleiten. Es gibt den Upper und Lower Antelope Canyon. Wir fuhren zum Upper, in dem es allerdings nur geführte Touren gibt. Vom Sammelpunkt aus geht es mit Jeeps und einem Führer durch das trockene Flussbett zum Eingang der Höhle. Unsere Führerin hieß Daisy und war, wie alle Gruppenführer, indianischer Abstammung.
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Wer bei dieser Tour auch nicht fehlen durfte, war der furzende Asiate… er hielt sich diesmal aber zum Glück etwas zurück.

Die Tour durch die Höhle war wirklich toll und sehenswert. Leider waren wir nicht zur optimalen Uhrzeit dort, so wurden die Höhlenwände nicht mit dem optimalen Licht beleuchtet und unsere Fotos wurden nur fast optimal. Man durchquerte die Höhle einmal komplett und stand auf der anderen Seite wieder im ausgetrockneten Flussbett. Nun konnte man sich auch etwas besser vorstellen, wie die Wassermassen (wenn der Fluss mal Wasser hat) sich durch diesen Felsen quetschen und diese wunderschönen Höhlen entstehen.
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Zurück am Ausgangspunkt bestätigte sich unser Gefühl… das Thermometer im Auto zeigte schon wieder 95 °F an. Nun ging es auf Richtung Bryce Canyon. Auf diesem Wege sollten wir dann kurz nach dem Lake Powell mal wieder eine Bundesstaatengrenze überschreiten und zudem noch eine Zeitverschiebung von einer Stunde mitnehmen.

Bevor wir den Bryce Canyon erreichten, fuhren wir noch durch den Red Canyon und konnten tolle rote Felsformationen bestaunen. Hier ging die Temperatur auch etwas nach unten (84 °F), was uns aber nicht weiter störte.
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Unser nächstes Ziel war dann erst einmal unser Hotel. Das „Best Western Ruby’s Inn“ war eine Anlage aus zweigeschossigen weitläufigen Bauten im Trapper-/Holzfällerstil mit schönen Zimmern und freier Internetnutzung.
Hotel - Best Western Ruby's Inn


Nachdem wir unsere Koffer los waren, ging es jetzt endlich zum Bryce Canyon (der natürlich auch in einem Nationalpark liegt). Am ersten Aussichtspunkt angekommen, meinte der Regengott es gut mit uns und wir haben den kleinen Regenschauer im Auto abgewartet. Dann ging es los… wieder nahe am Abgrund wurde uns einmal mehr ein grandioser Ausblick geboten. Von diesem Punkt aus gab es einen einfachen Wanderweg den Berg runter (wir befanden uns ca. 2500 Meter hoch). Der Weg war wirklich gut begehbar und wir konnten uns gar nicht satt sehen an der Aussicht. Auf ca. halber Strecke haben wir – nach einem Blick nach oben – beschlossen, doch lieber wieder umzukehren. Was sich auch nicht als Fehler herausstellte, denn der Aufstieg war doch sehr anstrengend und manch einer kam von uns fix und fertig oben an. Man vergisst sehr schnell wie warm es ist und das man sich, wegen der Höhe, in dünner Luft bewegt.

Bryce Canyon Panorama 1
Bryce Canyon Panorama 2

Auf dem Weg zum nächsten Aussichtspunkt wurden die Wolken immer dicker. Hier bot sich uns wieder ein toller Ausblick… diesmal sogar mit dicken Gewitterwolken. In der Ferne hörten wir dann auch schon Gewittergrollen. Wir hatten Glück und wurden dort nicht durch einen erneuten Regenschauer überrascht und fuhren dann zurück zum Hotel.

Dort wollten wir uns eigentlich nur schnell Frisch machen und dann zur Nahrungsaufnahme aufbrechen. Da machte uns das Wetter dann aber einen Strich durch die Rechnung. Es gab einen wahren Wolkenbruch und ruck zuck kühlte es enorm ab. So machten wir die Türen unserer Zimmer auf und beobachteten den Regen. Sah irgendwie witzig aus…..
Hotel

Dann endlich ließ der Regen nach und wir machten uns auf zum Haupthaus. Leider gab es nämlich nur dort die Möglichkeit etwas zu essen…eine fast absolute Monopolstellung. Es gab zwar noch einen Diner, aber der stellte sich als ungemütliches Schnellrestaurant heraus. So gingen wir also doch zum Haupthaus, wo man dann den Eindruck hatte, als ob man in einer Bahnhofsvorhalle sitzen würde. Man konnte à la Carte bestellen, oder – wie wir – sich am Buffet bedienen. Das Essen war soweit ganz in Ordnung. Leider bekam man bei der Rechnung dann das Trinkgeld direkt mit eingerechnet… und das war unverschämt, denn dafür das uns die Bedienung nur mal was zu trinken gebracht hat, mussten wir einen Tip (Trinkgeld) von 20% bezahlen.

Gesättigt machten wir uns dann auf den Weg in einen großen Giftshop und stöberten dort durch witzige, hässliche, schöne und unsinnige Dinge.

Zu guter Letzt rief uns unser Hotelbett und wir ruhten uns für den nächsten Tag aus.

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Tanja

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