Glücksburg

Glücksburg

Auch in diesem Jahr ging es nach oben Richtung Ostsee.
Diesmal an die Flensburger Förde nach Glücksburg. Monate vorher hatten wir eine schöne Ferienwohnung zu einem bezahlbaren Preis gefunden und gebucht. Unsere einzige Sorge war auch in diesem Jahr Corona, nicht das wegen diesem hartnäckigen Virus vielleicht auch ein Urlaub in Deutschland nicht möglich sein sollte. Es kam anders… der Vermietung der Ferienwohnung meldete sich und musste unsere Buchung stornieren – Wasserrohrbruch. Also musste wir was Neues finden. Leute ihr glaubt nicht, was man da so alles findet. Modern ist anders, da gab es doch recht gruselige Dinge. Aber wir sind fündig geworden. Eine Ferienwohnung – von privat – im Strandhotel Glücksburg, was sich echt als Glücksgriff rausstellen sollte.

Was muss man über Glücksburg wissen? Spontan fällt mir da ein: Glücksburg ist eine Kleinstadt in Schleswig-Holstein an der Flensburger Förde und sie ist die nördlichste Stadt Deutschlands. Zudem gibt es ein Wasserschloss.

Die Anfahrt gestaltete sich dank Stau (Hamburg wird sich dahin gehend nie ändern) etwas holprig. Aber nachmittags war es geschafft und wir waren da. Nachdem uns der Vermieter kurz die Wohnung gezeigt hatte, hieß es für uns auspacken, verschnaufen und jede Ecke der Wohnung inspizieren. Schön war die Wohnung… sowohl innen als auch von der Lage. Sie war geräumig, super modern eingerichtet und hatte von der Terrasse aus einen tollen Blick direkt aufs Wasser.

Fotos der Wohnung (Innen- und Aussenansicht):

Durch die tolle Lage der Wohnung hatten wir es nicht Weit zum Hauptstrand von Glücksburg, inklusive Seebrücke/Pier/Bootsanlegestelle und kleiner Promenade. Sonnenuntergänge ließen sich super anschauen, man konnte schön auf und ab laufen, sich aber auch hinsetzten und bei einigermaßen guten Wetter waren sie Standkioske auch auf und da wanderte auch das ein oder andere Softeis zu uns ;-) Das konnte man sich übrigens dort am Kiosk holen, über die Wiese des Hotels laufen und es dann im Strandkorb auf unserer Terrasse genießen. Das war super.
Der Strandkorb auf unserer Terrasse war eh super. Früh morgens habe ich dort meinen ersten Kaffee getrunken und aufs Wasser geschaut, nachmittags ein kühles Alster genossen und abends den Sonnenuntergang geschaut.

Früh morgens habe ich auch gerne schon den ersten Spaziergang unternommen. Dick eingepackt (es war doch schon recht frisch) ging es am ersten Morgen “rechts rum”. Ich wollte eigentlich nur zur nächsten Biegung und wieder zurück. Gut daraus ist dann doch ein längerer Spaziergang geworden. Es war so friedlich und schön…. hach. Und Jeder der einem begegnete grüßte freundlich mit einem “Moin”.
Übrigens kann man von Glücksburg rüber nach Dänemark schauen!

Am ersten Tag haben wir, alleine schon dadurch das wir in Restaurants reservieren wollten, die nähere Umgebung erkundet. Und ich kann sagen, das ist da hügelig. Von wegen plattes Land.

Hier ein paar Essenseindrücke:

Wenn man dann in Richtung Stadtmitte fährt/läuft, kommt man unweigerlich am Wasserschloss vorbei. Alle von außen ist es sehenswert und eignet sich hervorragend als Fotomotive. Auch die Gärten drum herum sind toll und gepflegt. Es gibt auch einen Rosengarten den man kostenlos begehen kann.

Ein Spaziergang durch den Schlossgarten:

Eindrücke vom Rosengarten:

Das Wasserschloss Glücksburg gehört zu den bedeutendsten Residenzen Nordeuropas und war einst Regierungssitz dänischer Könige. Wir haben an einer Führung durchs Schloss teilgenommen und haben viele interessante Dinge erfahren. Irgendwie läuft hängt die englische Queen immer mitten drin in den Geschichten. Es war sehr interessant und das Schloss lohnt sich auch von innen. Der Mann der uns da durchs Schloss geführt hat, hat es sehr interessant und unterhaltsam gestaltet.

Das Wasserschloss von innen und außen:

Von der Glücksburger Seebrücke aus fährt mehrmals am Tag ein Schiff nach Flensburg (und auch wieder zurück), was wir dann auch mal genutzt haben. Wir sind dann in den paar Stunden Aufenthalt in Flensburg rumgelaufen, haben eine dänische Currywurst gegessen und sind Nachmittags wieder zurück gefahren. Bei schönem Wetter echt ein toller Ausflug. Auf dem Schiff bekommt man auch noch etwas erzählt von den Dingen die da an einem vorbeiziehen. Auf der Rücktour sind wir zum Beispiel auch noch um die Ochseninseln geschippert.

Fahrt nach Flensburg:

Den Yachthafen von Glücksburg haben wir uns natürlich auch angesehen. Davon hatten wir uns allerdings mehr versprochen. Ja es lagen dort viele Boote. Aber man konnte nur drum herum laufen und nicht wirklich dort sitzen um dem Treiben zuzusehen. Schade, aber so ging es weiter in den Wald. Was wir nicht wussten, dort in diesem Wald kann man sich beerdigen lassen. Sprich man gerät durchaus in eine Beerdigung während man dort Spazieren geht.

Was wird mir nach einem Urlaub an der See immer fehlen?? Die morgendlichen Spaziergänge, das Plätschern und Rauschen des Meeres (okay an der Ostsee ist das Rauschen nicht ganz so vorhanden) und vor allem die tollen Sonnenuntergänge.

Rundum ein schöner Urlaub!

Tanja

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