Reisebericht New York City / USA 2008

Reisebericht New York City / USA 2008

Wenn 4 amerikaunerfahrene Menschen eine Reise tun,
kann viel passieren….
oder aber sie erleben viel und bekommen viel zu sehen!

Vorbereitungen

Ende 2007 fing alles an!
4 reisewillige Mitteleuropäer hatten sich wild entschlossen (nach einem erfolgreichen Probedurchlauf in Rom), sich gemeinsam auf einen Erkundungstrip nach New York City zu begeben.
Urlaub wurde beantragt, Reiseführer wurden gekauft und gelesen und auch im Internet surfte man immer öfter. Als nächstes wurden die Flüge gebucht (AirBerlin, Düsseldorf -> New York JFK) und man schaute sich nach einem passenden Hotel um, was nicht ganz einfach war. Wer hat schon das Geld für ein Luxushotelzimmer? Aber auf ein Mehrbettzimmer mit Etagenbadezimmer war von uns Vieren auch keiner scharf. An lauen Sommerabenden auf dem Balkon in Neuss wurden diverse Internetseiten auf dem Laptop durchforstet und letztendlich 2 Doppelzimmer in Queens gebucht (Clarion Hotel, 138-05 Jamaica Avenue, Jamaica, NY, US).

Alles super dachten wir uns! Jetzt kann es losgehen…..leider machte uns AirBerlin einen Strich durch die Rechnung und strich kurzerhand unsere Flüge. Einigen Ärger später hatten wir neue Flüge mit AirFrance (Düsseldorf -> Paris CDG -> JFK) und konnten uns wieder freuen. Es wurden weiter fleißig Informationen gesammelt und überlegt, was man unbedingt sehen muss.

Los geht’s

Und endlich….nach einer über einjährigen Planung ging es am 02.12.2008 endlich los!
2 der Reisewilligen hatten sich schon einen Tag vorher in Neuss eingefunden und wir genossen gemeinsam noch einen Weihnachtsmarktbummel mit Eierpunsch in Düsseldorf.

Hinflug

Früh morgens am 2. Dezember ging es dann mit den ganzen Koffern zum Düsseldorfer Flughafen.
Beim Check-In fragten wir den netten Mann, ob die Zeit in Paris denn zum Umsteigen reichen würde!?!?!? Ach ja klar – alles easy! Na gut.
Jetzt wo unsere Koffer weg waren und wir noch Zeit ohne Ende hatten, genehmigten wir uns noch ein leckeres Getränk bei „Starbucks“. Irgendwann machten wir uns dann auf den Weg zur Sicherheitskontrolle (noch ahnten wir nicht, wie oft wir diese Prozedur in den nächsten Tagen noch über uns ergehen lassen mussten!)…. Jacken aus, Schuhe aus, Gürtel aus, durchsichtiges Plastikbeutelchen extra legen, Uhr aus etc.. Schneller als gedacht waren wir da durch und konnten uns einen Platz zum Warten suchen. Was denken sich Sicherheitsleute beim Durchleuchten des Handgepäcks eigentlich, wenn sie dort einen Hasen und andere Tiere sehen?!?!? Später gesellte sich ja sogar noch ein Stinktier dazu….

Und dann war es soweit…ab in den Flieger nach Paris (wieso tauchen manche Menschen eigentlich auch nicht auf, wenn sie schon zum 3. Mal ausgerufen werden?!?!?).
In Paris angekommen, wurde es etwas hektisch…. Wo müssen wir hin, wo sind die Schilder, an welchem Halt müssen wir aus dem Bus wieder raus!?!?!?!? Naja, wir haben den richtigen Weg gefunden, haben noch einen schnellen Abstecher aufs Klo gemacht und reihten uns bei der Sicherheitskontrolle ein. Hier bemerkten wir, wie unfreundlich diese Pariser Sicherheitsmenschen waren. Zu allem Überfluss haben die dann auch noch meine Armbanduhr (die ich ja ausziehen und extra legen musste) in meinen Rucksack gepackt und ich habe die wie blöd gesucht. Das hat die aber in keinster Weise interessiert. Schweißgebadet kamen wir dann an unserem zugewiesenen Ausgang an. Keine Minute zu früh!!! Nachdem wir unser Plätze endlich erreicht hatten (ganz hinten, da wo an den Seiten nur noch jeweils 2 Sitze nebeneinander sind), richteten wir uns „häuslich“ ein und fieberten dem immer näher rückenden Amerika entgegen. Auf dem Flug wurden wir mit Ess- und Trinkbarem versorgt, hatten jeder unseren eigenen Monitor im Sitz des Vordermanns, versuchten ein bisschen Schlaf zu bekommen und füllten gewissenhaft die grünen und weißen Formulare für die Einreise aus.

Ankunft in New York City

Und dann war der Augenblick gekommen: wir betraten amerikanischen Boden. Zum Glück war unser Flieger der einzige bei der Einreisekontrolle und so ging diese Prozedur erstaunlich schnell. Pässe und grünes Formular abgeben, je nach Gerät einen oder mehrere Fingerabdrücke abgeben, ein Foto machen lassen und noch die 2-3 Fragen beantworten. Schon konnten wir uns auf die Suche nach den Koffern machen und durch den Zoll gehen. Hier noch das weiße Formular abgeben, dem Mann dort nett zulächeln und hinterher stellte ich mir die Frage: Was hat er eigentlich in seinen nicht vorhandenen Bart gebrabbelt?!?!?!?

Nach kurzem Suchen war auch der Airtrain gefunden, der uns zum Bahnhof Queens/Jamaica bringen sollte. Jetzt stellte sich uns nur die Frage: wie sieht es mit dem Bezahlen aus?!?!?!? Nach langem Hin und Her sind wir einfach eingestiegen und siehe da, als wir ausstiegen ging’s ans Bezahlen.

Ab ins Hotel

Mittlerweile war es draußen schon dunkel und wir machten uns zu Fuß auf den Weg zum Hotel. Nach ca. 20 Minuten war es geschafft. Unsere Zimmer lagen in der 2. Etage…und man konnte nicht meckern! Die Zimmer bestanden aus: großes Doppelbett; Flatscreen-TV; Bügelbrett + Bügeleisen; kleine Kaffeemaschine; Kühlschrank; Heizung bzw. Klimaanlage; Tisch; Stuhl; Sessel; Schrank und natürlich das Badezimmer. Der weitere Plan für diesen Abend war recht überschaubar: Frisch machen, auspacken und dann etwas zum Futtern suchen. Nun, das mit dem Frisch machen stellte sich bei uns dann doch als ein kleines Problem heraus. Wir kamen einfach nicht dahinter, wie die Dusche in der Badewanne funktionieren sollte. Wie peinlich!!! Abhilfe schaffte einer unserer Mitreisenden und fragte an der Rezeption nach. Als endlich alle fertig waren, spazierten wir ein wenig in Hotelnähe rum und holten uns dann schließlich bei „Wendy’s“ etwas gegen unseren Hunger. Ziemlich müde fielen wir dann an dem Abend in unser Bett (die Betten in Amerika sind cool…..so hoch, man muss richtig reinklettern!).

Zum ersten Mal nach Manhatten

Der Morgen des 3. Dezember fing früh an…..
Um halb 7 trafen wir uns zum Frühstück. Das Frühstück war nichts Weltbewegendes aber durchaus okay. Es gab Donuts (leider nicht immer tagesfrisch), Bagles, Toast, Butter, Marmelade, Kaffee, Kakao und Saft. Der große eingeschaltete TV-Flatscreen an der Wand durfte natürlich nicht fehlen.
Gestärkt ging es dann Richtung Subway. Die Linie E sollte uns mitten nach Manhattan führen. Vorher gab es noch für jeden eine Subway-Wochenkarte und schon konnte das Abenteuer beginnen. Die Subwaystationen sind größtenteils schmuddelig und dreckig, aber es gab keine „Penner“ oder Ähnliches und es gab eigentlich immer ein reges Hin und Her. Die Subwaybahnen sind wahnsinnig lang, unterschiedlich modern und mit wenig Sitzplätzen ausgestattet.

Als wir wieder ans Tageslicht kamen, konnten wir nicht anders als uns wie Touristen aufzuführen. Die Köpfe gingen schlagartig nach oben und man hörte nur noch ein „ooh“ oder „aah“. Wir waren an der „5th Avenue“ wieder an die Oberfläche gelangt. Und es war Wahnsinn!!!!!

Empire State Building & Grand Central Station

Nach erster Orientierung ging es dann Richtung „Empire State Building“. Dort angelangt waren wir froh, so früh losgezogen zu sein. Es gab so gut wie keine Schlange und wir konnten das erste Mal unseren „New York Pass“ einsetzen. Und weil es so schön ist, mussten wir hier natürlich durch eine Sicherheitskontrolle. Danach besuchten wir als erstes den „Skyride“. Diese Show ist nicht wirklich empfehlenswert! Danach gings weiter zum „Observation Deck“. Mit den Fahrstühlen ging es ruckzuck nach oben und uns bot sich eine gigantische Aussicht! Viele Fotos später ging es wieder runter und in Richtung „Grand Central Terminal“. Von außen sehr unscheinbar und eingequetscht in die Umgebung. Innen begegnete uns dann eine große Halle…toll. Es gab eine Lichtshow bei der unterschiedlichste Motive an die Wände projiziert wurden. Eine Etage tiefer begutachteten wir die „Fressmeile“. Verhungern kann man hier nicht!

Eigentlich wollten wir uns an dem Abend ja das „Christmas Tree Lightning“ vorm „Rockefeller Center“ ansehen. Aber nachdem wir am frühen Nachmittag die vielen Absperrungen und die Menschenmassen gesehen haben, haben wir uns dagegen entschieden. Nach dem Motto „Morgen steht der Baum auch noch“.

Entlang der 5th Avenue

Also entschieden wir uns für den Weg über die „5th Avenue“ zum „Apple Store“. Bevor wir allerdings dort ankamen, kamen wir unverhofft am „Disney Store“ und am „Trump Tower“ vorbei. Am „Disney Store“ konnten wir natürlich nicht einfach vorbei gehen… Irre, was es dort alles zu kaufen gibt! Und da wir den „Trump Tower“ nun schon einmal entdeckt hatten, wurde er nicht nur von außen sondern auch von innen bestaunt.
Nach einer Kaffeepause ging es dann weiter zum „Apple Store“. Sehr voll, sehr viel Personal und sehr viele Geräte zur freien Benutzung. Bevor wir in Kauflaune geraten konnten, haben wir lieber nebenan den berühmten Spielzeugladen „FAO Schwarz“ unsicher gemacht. Toll dieser Laden. Ich kam auch nicht mit leeren Händen wieder raus…..

Central Park

Und da wir schon mal in der Ecke waren, sind wir gleich mal in den „Central Park“ gegangen. Ja er hat was!! Er ist riesig, schön und in ihm hausen etliche zahme Eichhörnchen. Und kaum standen wir an einem Übersichtsplan vom Park, da kam auch schon eine ältere Dame auf uns zu und fragte ob sie uns helfen könnte. So machten wir also unsere erste Erfahrung mit der Hilfsbereitschaft der New Yorker. Da die Dämmerung ja doch schneller kam als uns lieb war, mussten wir uns dann doch mal auf den Weg raus aus dem Park machen.

Times Square

Nun machten wir uns (mit merklich platten Füßen) auf in Richtung „Times Square“. Irre diese ganzen Lichtreklamen und was es da auch noch für tolle Läden gibt. Z.B. gibt es von den „M&M’s“ alles….Tassen, Klamotten etc.. Und es gibt sie tatsächlich in allen Farben zum Abfüllen.

Ground Zero & Staten Island Ferry

Der Morgen des 4. Dezembers fing wieder mit einem frühen Frühstück um halb 7 an. Dann machten wir uns auf an die Südspitze Manhattans… zum „Ground Zero“. Dort gibt es bis auf eine große Baustelle nicht viel zu sehen. Wobei man sich sehr schwer vorstellen kann, dass auf diesem doch recht kleinen freien Platz mal 2 riesige Türme standen. Nach einer Fast-Umrundung der Baustelle fanden wir dann auch den Weg durch den „Battery Park“ zur „Staten Island Ferry“. Mit genau der sind wir dann einmal hin und einmal wieder zurück gefahren. Der Spaß ist kostenlos und man hat einen tollen Blick auf die Freiheitsstatue und die Skyline von Manhattan.

Brooklyn Bridge

Als wir wieder zurück in Manhattan waren, ging es am Ufer weiter Richtung „Brooklyn Bridge“. Zum Glück konnte man die Brücke nicht verfehlen. Dann standen wir endlich genau davor, nur wo hatte sich der Aufgang für Fußgänger versteckt!?!?!? Die New Yorker sind ja sehr hilfsbereit und so haben wir den Weg irgendwann auch gefunden. Es ist eine tolle Brücke und der Spaziergang einmal komplett rüber hat sich gelohnt! Auf der anderen Seite haben wir einen Diner gefunden und haben ein Mittagsmahl zu uns genommen… unter anderem natürlich Burger.

Zurück wollten wir dann doch nicht laufen und haben uns auf den Weg zu einer Subwaystation gemacht. Die haben wir dann auch erst gefunden, nachdem uns wieder mal freundlich geholfen wurde.

Radio City Music Hall

Für den Nachmittag hatten wir uns schon von Deutschland aus Karten für die „The Radio City Christmas Spectacular“ – Show mit den weltberühmten Rockettes gebucht. Dort angekommen sind wir von Menschenmassen in Empfang genommen worden. Also Karten geholt und ab in die Warteschlange. Es ging recht zügig voran, es folgte ein kleiner Sicherheitscheck (was ist in den Rucksäcken?) und dann standen wir in einer echt toll aussehenden Eingangshalle… mit hunderten von anderen Menschen! Die Show war toll, echt lohnenswert!

Rockefeller Center

Und danach ging es dann endlich zum „Christmas Tree“ vorm „Rockefeller Center“. Super Anblick! Das war schon schön, da zu stehen…. Wobei man sich die Eislaufbahn viel größer vorstellt als sie wirklich ist.

Tja und da wir schon mal da waren, sind wir noch mal rauf aufs „Empire State Building“. Da es ja schon finster war und das Wetter ziemlich kalt und leider auch etwas nass war, hatten wir wieder kaum Leute in der Schlange vor uns. Der Ausblick war wieder gigantisch, nur sehr kalt! Als wir irgendwann dann wieder im Hotel ankamen, fielen wir geschafft ins Bett!

Cathedral St. John the Devine

Am 5. Dezember gab es wie jeden Morgen sehr früh Frühstück und danach ging es auch wie jeden Morgen wieder zur Subwaystation.

An diesem Tag sollte unser erstes Ziel die „Cathedral St. John the Devine“ sein. Beeindruckend. Ein riesen Teil… und wenn man dann noch bedenkt, dass der Bau dieser „Kirche“ noch gar nicht fertiggestellt ist… Man durfte innen sogar fotografieren und wurde am Eingang von einem netten Rentner in Empfang genommen und mit Informationen versorgt.

Auf dem Hinweg hatten wir einen Supermarkt entdeckt und dieser wurde nach dem Kirchenbesuch nun unsicher gemacht. Geguckt wurde in jedes Regal, aber mitgenommen wurden nur so Dinge wie Wasser (es gibt in New York nur leider so gut wie kein Wasser mit Kohlensäure), Schokolade und Kakao mit kleinen Marshmallows.

USS Intrepid

Bepackt ging es dann Richtung Flugzeugträger „USS Intrepid“. Auch hier machte sich unser „New York Pass“ bezahlt und auch hier mussten wir wieder durch eine Sicherheitskontrolle. Der Besuch dieses Museums war schon toll, nur war ich vom Flugzeugdeck etwas enttäuscht…. es war nur noch eine glatte Fläche auf der Flugzeuge ausgestellt waren. Man konnte sich nicht so richtig vorstellen, wie so ein Deck in Wirklichkeit aussieht.

China Town / Little Italy

Gestärkt durch ein Essen ging es dann Richtung „China Town“ und “Little Italy“. Man überquert eine Straße und plötzlich findet man sich in einer anderen Welt wieder. Irre! Auf der anderen Straßenseite laufen einem plötzlich nur noch asiatische Menschen über den Weg. Das sind wirklich zwei Welten für sich. Ausgiebig rumgelaufen sind wir dort nicht, da wir noch eine Verabredung hatten.

Jazz Club “Blue Note”

An diesem Abend wollten wir mit einem Bekannten von unseren Mitreisenden in den Jazz Club „Blue Note“. Wir trafen ihn vor dem Club und gingen dann auf eine Coke in eine benachbarte Bar….auch um endlich mal aufs Klo zu können. Nun – das mit dem Klo war ein Erlebnis. Es gab nur ein Klo für alle, was ja noch nicht weiter schlimm war. Aber die Türe konnte man nicht verriegeln, die Beleuchtung war nicht wirklich großartig und man stand in diesem Raum in einer raumfüllenden Pfütze (die man nicht weiter definieren konnte und wollte). Dann gab‘s noch einen kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung inkl. Postkartenkauf. Und schließlich ging es in den Jazz Club. Insgesamt ein sehr positives Erlebnis, nur war es sehr warm und zu voll. Das Essen war aber gut. Danach wurden wir von dem Bekannten mit dem Auto zu unserem Hotel gebracht. So hatte man auch mal wieder eine andere Sicht auf die Umgebung.

Flushing Meadows Corona Park

Am 6. Dezember (ein Samstag) ging es mit dem Bekannten erstmal richtig lecker amerikanisch frühstücken. Nicht weit vom Hotel gab es einen guten Diner.

Danach ging es mit dem Auto zum „Flushing Meadows Corona Park“. (Wer „King of Queens“ kennt, kennt auch die Weltkugel aus diesem Park.) Der Park ist riesig und im Winter ziemlich verlassen. Danach trennten sich unsere Wege. Unsere 2 Mitreisenden fuhren mit zur Familie ihres Bekannten und wir machten uns auf zur nächsten Subwaystation. Nun kamen wir in den Genuss mit der Subway mal oberirdisch zu fahren.

Macy’s

Wieder mitten in Manhatten angekommen ging es zu „Macy’s“. An einem Samstag eindeutig ein Fehler! Obwohl die Schlange vor den Damentoiletten sehr lang war, ging es doch erstaunlich schnell und man kam wieder einmal in den Genuss von sehr sauber aussehenden Klos. Unser Rundgang durchs Kaufhaus war wegen den Menschenmassen nicht so lang. Ein Mitbringsel musste allerdings erstanden werden.

Als wir endlich wieder an der frischen Luft waren, sind wir ein wenig ziellos umhergewandert und haben uns was Essbares gesucht. So sind wir in den Genuss von echtem New Yorker „Cheesecake“ gekommen. Anders als unser Käsekuchen, aber sehr lecker und mächtig.

Dann wollten wir uns den „besten“ Fotoladen in New York ansehen…..nur leider machten wir uns umsonst auf den Weg. Da der Laden von Juden geführt wird, hatten die doch tatsächlich Samstags geschlossen.

Queensborough Bridge / Roosevelt Island

Okay dann wieder zurück, eine kleine Stärkung und ab zur „Queensborough Bridge“. Dort angelangt stellten wir erfreut fest, das man die Gondel rüber zur „Roosevelt Island“ mit der Subwaykarte benutzen kann. Es dauerte nicht lange und wir waren auf der Insel. Wir schlenderten ein wenig rum und als wir ein Foto von der Brücke machten, kam ein Polizist in seinem „Bobbycar“ angedüst und nahm die Personalien auf……Terrorverdacht! Na toll. Jetzt wollten wir einfach nur wieder weg…..So fuhren wir, jetzt schon im dunklen, mit der Gondel wieder rüber aufs „Festland“.

Auf dem Rückweg machten wir noch in einem Candyshop halt…. Was es alles für Bonbons gibt! Nachdem wir ein wenig im Hotelzimmer verschnauft hatten, ging es dick eingemummelt zum Diner in der Nähe vom Hotel. Dort genossen wir leckere Burger und sahen Schneeflocken vom Himmel segeln. Als Antwort darauf haben die New Yorker große Schneeräumer und Salzkörner in Erbsengröße!

Rockefeller Center – Top of the Rock

Der Morgen des 7. Dezembers gestaltete sich wie immer…wir fanden uns alle 4 morgens früh zum Frühstück im Hotel zusammen.

An diesem Tag stand das „Rockefeller Center“ auf dem Plan. Wir waren wieder früh dran, hatten aber ein Problem…. Wir fanden einfach nicht auf Anhieb den Eingang zur Aussichtsplattform. Aber auch diese Hürde nahmen wir! Da es noch so früh war, gab es wieder keine lange Schlange und es ging mit einem schnellen Aufzug nach oben zum „Top of the Rock“. Die Aussichtsplattform gestaltet sich auf mehreren Ebenen und es gab viel zu sehen! Wie immer wurden zahlreiche Fotos gemacht und über die Aussicht gestaunt.

Ein bisschen Shopping

Zurück auf der Straße trennten sich vorübergehend unsere Wege und wir machten uns in 2er Gruppen auf Shoppingtour. Wir versuchten es noch einmal bei dem „besten“ Fotoladen und staunten auch dort nicht schlecht. Riesig groß und man bekommt wahrscheinlich dort einfach alles.

Danach schlenderten wir zurück in Richtung „Macy‘s“, wo wir die beiden anderen wieder treffen wollten. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen klassischen Einkauf getätigt. Wir waren in einem Klamottenladen und haben Jeanshosen gekauft.

Columbus Circle

Das wiederfinden unserer beiden Mitreisenden gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, aber als wir auch diese Hürde gemeistert hatten ging es Richtung „Columbus Circle“. Unterwegs wurden die ersten Andenken gekauft und auch ein zusätzlicher Koffer wurde preiswert erstanden. Am „Columbus Circle“ sollte sich im „AOL Time Warner Center“ ein toller und großer Supermarkt befinden. Zielstrebig fanden wir ihn auch im Untergeschoss: „Whole Foods“. Dadurch, dass Sonntag war, war es leider mega voll, aber die Auswahl ist nicht schlecht. Wir haben uns dann auch in die riesen Kassenschlange gestellt und richteten uns auf eine sehr lange Wartezeit an. Aber dank ca. 40 Kassen, 1 Warteschlange und einem perfekten System brauchten wir nur wenige Minuten und wir waren wieder draußen. Daraufhin folgte noch ein Toilettenbesuch in den oberen Stockwerken und ein kleiner Abstecher in einen großen Bücherladen.

Draußen war es schon dunkel und wir schlenderten über einen „Weihnachtsmarkt“ direkt gegenüber vom „AOL Time Warner Center“ und am „Cental Park“. Am Ende stand dann wieder die Suche nach einer Subwaystation, da wir müde waren und ins Hotel zurück wollten.

Flagship Diner

Nach einer kleinen Erfrischungs- und Erholungspause nahmen wir unser Abendessen dann wieder in unserem Lieblingsdiner „Flagship“ in der Nähe vom Hotel zu uns.

Circle Line Cruises

Der Morgen des 8. Dezember unterschied sich nicht viel von den anderen frühen Morgen.

Heute stand als erstes eine Bootstour auf dem Programm. Also ging es per Subway und zu Fuß zur 46. Straße. Bei Eiseskälte erreichten wir den Ticketverkauf von „Circle Line Cruises“ und buchten eine Tour rund um die Südspitze Manhattans. Dank des „New York Passes“ kostete uns der Spaß nichts. Nun hieß es in einer immer länger werdenden Schlange warten. Hier machten wir Damen auch wieder eine nicht sonderlich angenehme Erfahrung mit den Toiletten. Dann ging es endlich los! Von allen in der Schlange sollte an Land noch ein Erinnerungsfoto gemacht werden, wogegen wir uns zum Leidwesen des Veranstalters rigoros gesträubt haben. Man wollte uns sogar weißmachen, dass das aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben war. Ja, ja….! Die meiste Zeit verbrachten wir auf dem Boot im geschlossenen Deck und lauschten den Ausführungen des „Reiseführers“. Für gute Fotos musste man sich aber doch in den nicht geschlossenen Teil des Bootes begeben…und die Fotografen waren am Ende der Tour ziemlich durchgefroren.

Shoppingtour

Gegen Mittag waren wir wieder zurück und es ging erneut auf zum Andenkenshoppen. Angestachtelt durch den am Vortag getätigten Kauf eines Koffers, wollten die anderen beiden Mitreisenden nun auch noch einen Koffer. Also ging es wieder zu dem netten Kofferverkäufer und wieder wurde um den Preis eines Koffers gefeilscht. Bepackt mit Koffer und Andenkenlädentüten ging es weiter zu „Hershey‘s“ am „Times Square“.

Nach einer langen „Andenkentour“ ging es an diesem Tag recht zeitig zurück zum Hotel. Wir alle mussten die Koffer packen….gut das wir eine kleine Waage dabei hatten, so konnten alle Sachen gut auf die Koffer verteilt werden. Auch an diesem Abend ging es wieder zu unserem Lieblingsdiner. Wir verdrückten unseren Abschiedsburger und wollten noch gar nicht an die Heimreise denken.

Letze Eindrücke von NYC

Am 9. Dezember war es dann soweit. Der letzte Tag in dieser gigantischen Stadt brach an. Zur Feier des Tages standen wir mal nicht ganz so früh auf und machten uns dann zu einem Frühstück im „Flagship-Diner“ auf.

Danach ging es zurück zum Hotel und die letzten Sachen wurden in Koffern und Rucksäcken verpackt. Da wir 2 Koffer mehr hatten als auf dem Hinflug wollten wir nicht wieder zu Fuß mit den Koffern zum Airtrain und so bestellten wir an der Hotel-Rezeption ein Taxi zum Flughafen für den frühen Nachmittag.

Da wir den ganzen Vormittag noch zur Verfügung hatten, machten wir uns per Subway auf den Weg zur „Queens Center Mall“. Einkaufscenter haben wir in Deutschland auch, aber die sind bei weitem nicht soo groß! Wir spazierten also von Geschäft zu Geschäft und erstanden auch noch das ein oder andere Schnäppchen.

Kurz nach Mittag machten wir uns wieder auf zum Hotel und machten uns dort noch ein wenig breit, da wir noch Zeit hatten. Nach kurzer Zeit kam dann unser „Taxi“. Draußen auf der Straße staunten wir dann nicht schlecht… Wir wurden doch tatsächlich mit einer Stretchlimo zum Flughafen chauffiert! Wir nahmen Abschied von einer gigantischen Stadt und stürzten uns ins Getümmel des Flughafens.

Rückreise

Der AirFrance-Schalter war schnell gefunden und dank einer recht kurzen Schlange konnten wir schnell einchecken. Da unser Flug Verspätung haben sollte, baten wir den netten Mann am Schalter direkt um eine Umbuchung von unserem Flug Paris-Düsseldorf. Alles ging reibungslos… wir mussten nur noch unsere ganzen Koffer zur Sicherheitskonrolle schaffen. Nachdem auch das erledigt war, schauten wir den Sicherheitskontrolleuren bei der Arbeit zu. Und tatsächlich wurde auch ein großer Teil unseres Gepäcks geöffnet. Bei gut verpackten Lebensmitteln wurde der „Auslaufschutz“ geöffnet und hatte danach seinen Sinn verloren. Auch wurde einer unserer Elefanten von allen Sicherheitsleuten angefasst und herumgereicht… Gehört sich sowas?

Dann kam der Zeitpunkt des endgültigen Abschiedes. Nach einem langen Flug kamen wir in Paris an und hatten anders als andere Mitreisende keine Panik im Gesicht stehen. Wir hatten schließlich in New York unseren nicht zu bekommenden Anschlussflug schon umgebucht.

Tja, und dann hatte uns das triste Deutschland wieder…uns 4 total kaputten, müden und im Kopf immer noch staunenden, jetzt nicht mehr so ganz amerikaunerfahrenen, Menschen.

Wir waren heil hin und zurück gekommen, all unsere Koffer waren bei uns und nichts war kaputt gegangen.

Was blieb, waren tolle Erinnerungen und der Weg nach Hause um sich auszuruhen…und vielleicht schon mit der Planung des nächsten Aufenhaltes in dieser tollen Stadt anzufangen.

Empfehlungen für einen Besuch in New York City

Empfehlenswerte Läden:
Disney Store
Apple Store
FAO Schwarz
Queens Center Mall
Hershey‘s
Whole Foods (Untergeschoss vom AOL Time Warner Center)
AOL Time Warner Center
Macy‘s
B&H Photo Video

Empfehlenswerte Toiletten:
Trump Tower (unterste Etage)
Wartehalle Staten Island Ferry
Queens Center Mall
AOL Time Warner Center

Empfehlenswerte Sehenswürdigkeiten:
Empire State Building – Observation Deck
Grand Central Terminal
Central Park
Times Square
Battery Park
Staten Island Ferry
Brooklyn Bridge
Rockefeller Center
China Town
Little Italy
Flushing Meadows Corona Park
USS Intrepid
Circle Line Cruises

Empfehlenswerte Restaurants etc.:
Flagship Diner in Queens
The Blue Note

Links:
www.newyorkpass.com

Tanja

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